7 Wege, um deine Angst vor dem Tauchen zu überwinden

scuba divingenvironmentmarine lifesnorkelingfear management
Predrag Vuckovic

Bis zu 9 % der Menschen leiden unter "Thalassophobie": eine Angst vor tiefen Gewässern wie Seen und dem Meer. Und nicht nur das: Vier von zehn Amerikanern haben Angst, im Meer zu schwimmen, weil sie sich vor Haien fürchten, und einige Menschen haben Angst vor dem Tauchen. Zum Glück kann man all diese Ängste überwinden, damit du die Unterwasserwelt genießen und selbstbewusst erkunden kannst.

Tauchen ist eine großartige Möglichkeit, die Angst vor tiefem Wasser zu überwinden, da du im Wasser klar sehen und normal atmen kannst. Wenn du dich nicht traust, das Tauchen auszuprobieren, weil du Angst davor hast, was im Wasser sein könnte oder was in einer neuen Umgebung passieren könnte, bist du nicht allein! Wir sind hier, um dir zu helfen, deine Angst vor dem Tauchen zu überwinden und den Ozean auf eine neue, weniger beängstigende Weise zu erleben.

Ein paar Fakten, die dich beruhigen

Viele neue Taucher/innen haben Angst vor tiefem Wasser, weil sie nicht wissen, was sich unter ihnen befinden könnte. Vielleicht haben sie auch Angst zu ertrinken, wenn sie keine sicheren Schwimmer sind oder das Wasser nicht leicht verlassen können. Das sind häufige Ängste, aber hier sind ein paar Fakten und Statistiken über den Ozean und das Tauchen, die dir helfen, deine Ängste besser zu bewältigen:

  • Jedes Jahr gibt es etwa 60 Todesfälle beim Tauchen. Allerdings gibt es weltweit zwischen sechs und neun Millionen aktive Scuba Diver! Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Tauchunfall ereignet, ist also äußerst gering.
  • Die häufigste Ursache für Tauchunfälle sind Fehler von Tauchern. Mit anderen Worten: Taucher gehen unnötige Risiken ein und halten sich nicht an die Regeln.
  • Während des SSI Open Water Diver Programms lernst du gründliche theoretische und praktische Fertigkeiten, die dich im Wasser sicher machen. Wenn du diese Regeln befolgst, ist das Risiko einer Verletzung beim Tauchen sehr gering.

Wenn wir hier nicht alle deine Fragen beantworten können, schau dir das an: Tauchen lernen mit Selbstvertrauen: Antworten auf 13 FAQs zum Tauchen

  • Haie stehen normalerweise ganz oben auf der Liste der Gründe, warum sich Menschen vor dem Meer fürchten, aber es ist wahrscheinlicher, dass du von einer Kuh getötet wirst als von einem Hai!
  • Im Durchschnitt sterben jedes Jahr weltweit nur zwischen 5 und 15 Menschen durch Haie.

7 Wege, um deine Angst vor dem Tauchen zu überwinden

Wenn du immer noch Angst vor dem Tauchen hast, sind hier sieben Dinge, die du tun kannst, um deine Angst vor dem Tauchen zu überwinden und den Sprung zu wagen:

1. ein sicherer Schwimmer werden

Selbstbewusstes Schwimmen und Wassertreten kann dir helfen, dich im tiefen Wasser sicher zu fühlen. Wenn du weißt, dass du eine gute Strecke schwimmen oder eine gute Zeit an der Oberfläche treiben kannst, brauchst du nicht in Panik zu geraten, wenn du endlich den Mut hast, ins tiefe Wasser zu gehen.

Je nachdem, wie gut du schon schwimmen kannst, kannst du mit Lektionen beginnen, deine Runden im Schwimmbad drehen oder im flachen Wasser des Meeres oder Sees schwimmen.

Top-Tipp: Achte darauf, dass du im Freiwasser sicher bist, indem du leuchtende Farben trägst, einen Ort wählst, an dem ein Lifeguard Dienst hat, und niemals alleine schwimmst.

Lass dich inspirieren von: Die Freude am Freiwasserschwimmen: Entdecke Seen, Flüsse und Meere in diesem Sommer

2. beginne mit dem Schnorcheln.

Schnorcheln ist eine lustige Art, den Einstieg ins Gerätetauchen zu erleichtern. Beim Schnorcheln lernst du, Maske und Schnorchel zu tragen und vielleicht auch Flossen an den Füßen.

Du kannst auf die Fische und Korallen hinunterschauen und bequem an der Oberfläche schweben. Schnorcheln ist die einfachste Art, die Unterwasserwelt zu beobachten und Vertrauen in das Wasser zu gewinnen, bevor du zum Gerätetauchen übergehst. Es hilft dir, deine Angst vor dem Tauchen zu überwinden und gleichzeitig die Freude am Ozean zu erleben.

Willst du mit dem Schnorcheln anfangen? Hier ist: Schnorcheln lernen: Der Leitfaden für Anfänger

3. probiere zuerst einen Schnuppertauchgang aus

Wenn du Angst vor dem Tauchen hast, musst du nicht gleich mit einem kompletten Zertifizierungsprogramm beginnen. Ein Einführungsprogramm wie das SSI Try Scuba Programm ermöglicht es dir, das Tauchen kennenzulernen, ohne dich für ein umfassendes Programm zu verpflichten.

Du erfährst etwas über die Ausrüstung, lernst die Theorie, die du brauchst, um sicher zu bleiben und dich unter Wasser zu verständigen, und probierst dann das Scuba-Tauchen unter der engen Aufsicht eines erfahrenen Dive Professionals aus.

Nach dem Try Scuba Programm wirst du wahrscheinlich süchtig und begierig darauf sein, ein zertifizierter Taucher zu werden!

Top-Tipp: Besuche die nächstgelegene Tauchbasis und sprich mit den Instructoren. Sie werden deine Fragen beantworten und dich beruhigen, bevor du mit dem Tauchen beginnst.

4. mit jemandem tauchen, dem du vertraust

Bist du nervös, wenn du mit Fremden tauchen gehen willst? Wenn du jemanden hast, dem du vertraust, kannst du dich beim Tauchenlernen entspannt fühlen. Du kannst deine Ängste mit ihnen teilen, wirst von jemandem unterstützt, der dich gut kennt, und könnt den Prozess gemeinsam genießen.

Ihr werdet gemeinsam tolle Erinnerungen schaffen und es könnte den Unterschied ausmachen, wenn du dich nervös fühlst.

Top-Tipp: Lerne das Tauchen mit deinem Freund oder Familienmitglied in warmen, klaren Gewässern - zum Beispiel im Urlaub. Wenn es warm ist und du dich wohl fühlst, fällt es dir leichter, zu lernen.

Willst du mit einem geliebten Menschen tauchen lernen? Schau dir das an: Valentinstag: 8 gute Gründe, ein tauchendes Paar zu werden

5. erkläre deinem Instructoren deine Ängste.

Dive Professionals sind so ausgebildet, dass sie wissen, wie sie dich am besten unterstützen können. Sie haben schon alles gesehen und du wirst bestimmt nicht die erste Person sein, die sie unterrichtet haben, die Angst vor dem Tauchen hat.

Sprich mit deinem Instructoren darüber, wie du dich fühlst. So kann er dich in einem Tempo unterrichten, das zu dir passt, und sich mehr Zeit nehmen, damit du dich im Wasser wohl fühlst.

Jeder lernt und entwickelt sich in einem anderen Tempo; dein Instructor weiß das und wird dich nicht zu etwas drängen, das dir nicht liegt. Scheue dich nicht, zu sagen, wenn du nervös bist.

6. das Meeresleben in der Gegend erforschen.

Die meisten Meeresbewohner stellen keine Gefahr für Scuba Diver dar. Wenn du jedoch Angst vor dem Tauchen hast, solltest du einen Ort wählen, an dem Taucher keine Haie oder andere große Tiere zu Gesicht bekommen.

Du könntest dich auch über Meerestiere informieren, die stechen oder brennen können, damit du weißt, was du vermeiden solltest. Stelle sicher, dass du auch einige Meeresbewohner findest, die du gerne sehen würdest!

Lass dich inspirieren: Schau dir die Tierwelt-Guides von SSI an und erfahre, welche unglaublichen Meeresbewohner du als Scuba Diver antreffen kannst.

7. atemarbeit und meditation

Atemarbeit und Meditation können viel dazu beitragen, dass du dich in einer unangenehmen oder neuen Situation entspannt und ruhig fühlst. Schau dir einige einfache Atemübungen zur Entspannung und eine einfache Meditation an, die du jederzeit durchführen kannst.

Nimm dir außerdem ein paar Minuten Zeit, um ruhig zu atmen, deinen Kopf frei zu bekommen und dich zu entspannen, bevor du ins Wasser gehst. Das kann den Unterschied ausmachen, ob du dich deiner Angst stellst oder auf das Erlebnis verzichtest.
Top-Tipp: In unserem Dive Guide findest du die besten Tipps, um deine Angst zu überwinden und deine Tauchgänge zu genießen.

Wir hoffen, dass wir dir den Mut gegeben haben, mit dem Tauchen anzufangen. Bereit zum Eintauchen?

Buche einen Schnuppertauchgang oder sogar deinen kompletten Open Water Diver Kurs. Wenn du einmal mit dem Tauchen angefangen hast, wirst du es lieben!