Wie das Erlernen des Freedivings Surfern helfen kann
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Viele Meeresliebhaber machen mehr als eine Wassersportart, um das Beste aus ihrer Zeit im Wasser herauszuholen. Surfer genießen die Wellen, während Freediver die Ruhe genießen. Wenn du beides lernst, kannst du jeden Tag ins Wasser gehen, egal wie die Bedingungen sind. Wenn du als Surfer Freediving lernst, kannst du auch in anderer Hinsicht davon profitieren. Es kann dazu beitragen, dass du dich unter Wasser wohler fühlst und dir wichtige Fertigkeiten beibringst, die dich in einer Notsituation beim Surfen schützen können. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie das Erlernen des Freedivings Surfern helfen kann.
Wenn du noch nicht viel über Freediving weißt, findest du hier einen kurzen Überblick darüber, was es damit auf sich hat. Freediving ist eine Aktivität, bei der du im Wasser den Atem anhältst. Es gibt viele Möglichkeiten, wie du an der Oberfläche den Atem anhalten kannst, um zu sehen, wie lange du es schaffst, oder wie weit du unter Wasser tauchen kannst, um zu sehen, wie tief du kommst. Manche Freediver nehmen an Wettkämpfen teil und trainieren gerne, um tiefer zu werden oder eine längere Luftanhaltedauer zu erreichen. Beim Freediving geht es aber nicht nur um maximale Rekordversuche, sondern vor allem darum, das Riff zu erkunden und Zeit mit den Meeresbewohnern zu verbringen. Dazu muss man nicht unbedingt extrem tief oder lange tauchen, Freediving kann man so nutzen, wie man will, und es kann von so ziemlich jedem genossen werden. Manche Menschen lernen das Freediving sogar, um ihre Angst vor tiefem Wasser zu überwinden oder um Ängste und Stress abzubauen, denn dabei kannst du dich auf das konzentrieren, was du tust, und ablenkende Gedanken und Sorgen ausblenden, indem du dich eine Stunde lang nur auf das Wasser konzentrierst. Es kann eine Flucht aus der Realität sein.
Da das Luftanhalten ein wichtiger Bestandteil des Freediving ist, gibt es Techniken, die du in einem Freediving-Kurs lernst, um deinen Atem länger und auf sichere Weise anhalten zu können. Diese Techniken beinhalten Meditation und Atemarbeit. Die meisten Leute sind überrascht, wie lange sie schon nach einem Try Freediving Programm, das an nur einem Tag durchgeführt wird, die Luft anhalten können.
Der Schlüssel zum Freediving ist Entspannung. Wenn du es schaffst, vor dem Luftanhalten so entspannt wie möglich zu werden und währenddessen entspannt zu bleiben, kannst du den Atem viel länger anhalten als eine Durchschnittsperson, die noch nie einen Freediving-Kurs gemacht hat. Das Freediving Level I Programm wird dir alles beibringen, was du als Anfänger wissen musst, um deinen Geist zu beruhigen und einen höheren Grad an Entspannung zu erreichen. Dadurch kannst du beim Freediving länger Luftanhalten. Der Kurs vermittelt dir auch interessante Kenntnisse über die Physiologie des Freediving und die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, um dich und andere im Wasser zu schützen. Versuche nicht, alleine oder ohne entsprechendes Training Freediving zu betreiben.
Freediving für Surfer
Wie kann das Erlernen des Freedivings für Surfer von Vorteil sein? Beim Surfen ist es nicht ungewöhnlich, dass Surfer von einer großen Welle fallen und von der Dünung unter Wasser gezogen werden. Je nach Größe der Welle können Surfer minutenlang unter Wasser sein, bevor sie wieder an der Oberfläche auftauchen. Wenn ein Surfer in Panik gerät, kann es in dieser Situation sehr leicht zu einem Blackout kommen, was fatale Folgen haben kann.
Was ist ein Blackout? Von einem Blackout spricht man, wenn du das Bewusstsein verlierst, nachdem dein Körper zu lange keinen Sauerstoff mehr bekommen hat. An Land ist das keine große Sache, aber ein Blackout unter Wasser oder sogar an der Oberfläche kann zum Ertrinken führen, wenn niemand in der Nähe ist, der helfen kann. Beim Luftanhalten verspüren die meisten Menschen den Drang zu atmen und geraten in Panik, weil sie glauben, dass sie einen Blackout erleiden könnten. Dieser Drang zu atmen kommt jedoch in der Regel von einer Anhäufung von Kohlendioxid (CO2) und nicht von einem Mangel an Sauerstoff (O2). Wir sind sogar in der Lage, die Luft länger anzuhalten und es geht uns trotzdem gut. Es ist jedoch wichtig, das Luftanhalten mit einem Tauchpartner oder Instructoren zu üben, damit du dich an das Gefühl gewöhnen kannst und mit der Zeit deine Grenzen kennenlernst. Es ist nie eine gute Idee, beim Freediving an deine absoluten Grenzen zu gehen, schon gar nicht im Wasser. Du musst trainieren und nach und nach ein wenig Zeit oder Tiefe hinzufügen, um sicher zu bleiben. Es gibt Trainingstabellen, die in Freediving-Kursen geübt werden können, mit denen du deine CO2-Toleranz trainieren und den Drang zum Atmen zurückdrängen kannst. Das kann sehr hilfreich sein, um längere Luftanhalten zu erreichen.
In einem Freediving-Kurs lernen Surfer nicht nur, wie sie im Notfall einen anderen Surfer retten können, sondern auch, wie sie sich für ein längeres Luftanhalten entspannen können und wie sie ruhig bleiben, wenn sie unter Wasser gezogen werden. Ruhig zu bleiben kann die Zeit verlängern, in der ein Blackout auftreten kann, und dem Surfer Zeit geben, es sicher an die Oberfläche zu schaffen. Auch hier gilt: Es handelt sich nur um ein Notfallszenario, und kein Taucher oder Surfer sollte im Wasser an die Grenzen seines Luftanhaltens gehen, vor allem nicht, wenn er allein ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Erlernen des Freedivings Surfern Selbstvertrauen, Wissen und Fertigkeiten vermitteln kann, um beim Surfen sicher zu bleiben. Einige Freediving-Schulen/Instructoren bieten sogar "Surf Survival"-Kurse an, die speziell auf Surfer zugeschnitten sind. Erkundige dich bei deiner SSI-Tauchschule vor Ort nach weiteren Informationen.
Viel Spaß beim Freediving, Surfer!