Freediving lernen: Was ist, wenn ich nicht tief tauchen will?
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Mares
Du möchtest Freediving lernen, aber die Vorstellung, tief unter Wasser zu sein, ist dir zu beängstigend? Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube unter Nicht-Freedivern, dass man so tief wie möglich oder so lange wie möglich tauchen muss, um Freediving zu genießen. Die meisten Freediver wollen jedoch einfach nur flache Riffe erkunden und die Ruhe genießen, die sich einstellt, wenn sie die Luft anhalten. Wir werden die vielen Vorteile des Freitauchens erkunden und darüber sprechen, warum flaches Tauchen genauso viel Spaß machen kann (wenn nicht sogar mehr) wie tiefes Tauchen.
Warum du Freediving lernen solltest (auch wenn du flach bleiben willst)
Freediving wird aus den unterschiedlichsten Gründen betrieben. Manche wollen an Wettkämpfen teilnehmen, ihre Fähigkeiten testen und das Gefühl erkunden, das das Freediving in großer Tiefe mit sich bringt. Viele Menschen lernen Freediving aber auch, um Riffe leichter zu erkunden, ihre körperliche Fitness zu verbessern oder um Ängste abzubauen.
Es gibt so viele Gründe, mit dem Freediving zu beginnen. Unabhängig von deinem Alter, deiner Größe oder deinem Selbstvertrauen kann Freediving von so ziemlich jedem ausgeübt werden. Hier sind einige Vorteile des Freediving, auch wenn du nie vorhast, tief zu tauchen.
1. Körperliche Vorteile
Viele Freediver werden körperlich gesünder, wenn sie regelmäßig tauchen. Dafür gibt es viele Gründe: Erstens taucht niemand gerne mit vollem Magen, also entscheiden sich Freediver vielleicht für leichte, gesunde Mahlzeiten, damit sie sich im Wasser wohlfühlen.
Beim Freediving musst du die Muskeln deiner Beine, Arme und deines Rumpfes einsetzen, um dich effizient durch das Wasser zu bewegen - das kann ein ganz schönes Training sein. Um ihr Freediving-Erlebnis zu verbessern, gehen viele ins Fitnessstudio und/oder machen Yoga. Wenn du stark und flexibel bist, fällt dir das Freediving leichter und du kannst dich im Wasser entspannter fühlen.
2. Mentale Vorteile
Das Erlernen des Freedivings hat viele mentale Vorteile. Erstens ist es erwiesen, dass der Aufenthalt in der Natur und vor allem im Wasser eine erdende Wirkung hat und dich entspannter macht.
Beim Freediving musst du dich vor dem Abtauchen entspannen. In einem Freediving-Kurs lernst du ausführliche Techniken, die dir helfen, so entspannt wie möglich zu werden, indem du deinen Atem einsetzt und ganz still bist.
Außerdem fördert das Freediving ein gewisses Maß an Disziplin, mentaler Stärke und Vertrauen in dich selbst und kann dich selbstbewusster machen, wenn du siehst, dass du dich in etwas verbesserst.
Möglichkeiten, flaches Freediving zu genießen
Nachdem wir uns angesehen haben, warum Freediving auch in begrenzten Tiefen so vorteilhaft ist, wollen wir uns nun ansehen, wie man flaches Freediving genießen kann.
Manche Freediver wollen Freediving nutzen, um körperlich fitter zu werden oder um ihre Fähigkeiten zu testen und Verbesserungen zu sehen, aber sie haben Angst davor, tief in den offenen Ozean oder einen trüben Steinbruch zu tauchen. Für diese Menschen könnte Pool Freediving die Lösung sein!
Es gibt Wettkämpfe in den Pool Freediving Disziplinen, für die du trainieren und an denen du teilnehmen kannst. Wenn Wettkämpfe nichts für dich sind, kannst du auch einfach an einem regelmäßigen Pool Training teilnehmen, um deine Fitness zu verbessern und die Luftanhaltezeit zu erhöhen.
Die meisten Menschen lernen Freediving, um neue Unterwasserwelten zu erkunden und aufregende Meeresbewohner in ihrem natürlichen Lebensraum zu entdecken. Viele Riffe können von der Oberfläche aus gesehen werden, aber es kann mehr Spaß machen, ein wenig tiefer zu tauchen, um einen genaueren Blick zu bekommen. Ein paar Meter reichen oft aus, und wenn du Freediving lernst, hast du das nötige Handwerkszeug, um entspannt zu bleiben und den Atem für eine gute Zeitspanne anzuhalten, um die Unterwasserwelt gut zu erkunden.
Statisches Luftanhalten wird oft an der Oberfläche eines Schwimmbeckens praktiziert, kann aber auch bequem zu Hause im Trockenen durchgeführt werden. Beim statischen Luftanhalten geht es darum, den Atem so lange wie möglich anzuhalten und dabei vollkommen still zu stehen.
Das bedeutet, dass du keine Energie für die Bewegung verbrauchst und auf diese Weise viel länger die Luft anhalten kannst. Viele Freediver trainieren gerne statisch, um herauszufinden, wie lange sie die Luft anhalten können, und du kannst in dieser Disziplin sogar an Pool-Wettbewerben teilnehmen.
Sicherheit
Es ist wichtig zu erwähnen, dass Freediving nur nach einem Freediving Kurs mit einem zertifizierten Instructoren praktiziert werden sollte. In einem Freediving-Kurs lernst du alles, was du wissen musst, um sicher im Wasser zu bleiben, während du die Luft anhältst.
Tauche niemals alleine Freediving, auch wenn du denkst, dass du flach genug bist, um es zu schaffen, es ist das Risiko nicht wert. Freediving ist eine sehr sichere Aktivität, wenn man sie richtig betreibt. Du solltest nie über deine Fähigkeiten oder dein Wohlbefinden hinausgehen und die Tiefe sollte schrittweise und in einer sicheren Umgebung gesteigert werden.
Blackouts beim Freediving sind das häufigste Risiko beim Freediving und können auftreten, wenn du deinem Körper zu lange Sauerstoff entziehst. Blackouts sind nicht gefährlich, wenn du einen ausgebildeten Tauchpartner hast, der dir hilft, an die Oberfläche zu kommen und das Wasser von deinen Atemwegen fernhält. Dies ist jedoch der Hauptgrund, warum du niemals allein oder mit einem unausgebildeten Tauchpartner tauchen solltest. Blackouts solltest du vermeiden, indem du dich an deine eigenen Fähigkeiten hältst.
Wie man anfängt
Um mit dem Freediving zu beginnen, kannst du entweder direkt in das SSI Freediver Programm einsteigen, in dem du alle Informationen und Fertigkeiten lernst, die du für das Freediving am Riff, an der Tauchleine oder im Pool brauchst. Außerdem lernst du wichtige Fertigkeiten, um einen anderen Freediver in Sicherheit zu bringen und ihn in einem Notfall zu retten.
Sobald du zertifiziert bist, hast du die Möglichkeit, dein Freediving zu trainieren oder dich in Programmen wie dem Advanced Freediverweiterzubilden... vielleicht möchtest du eines Tages sogar SSI Freediving Instructoren werden! Die Welt liegt dir zu Füßen.
Eine weitere Möglichkeit wäre das SSI Try Freediving. Dieses Programm ermöglicht es dir, in das Freediving hineinzuschnuppern, ohne dich zu einer vollständigen Zertifizierung zu verpflichten. Es ist ideal für alle, die sich nicht trauen, Freediving zu lernen, oder die sich nicht sicher sind, ob es ihnen Spaß machen wird.
Wende dich an ein SSI Training Center in deiner Nähe oder in einem schönen Urlaubsland, das du besuchen möchtest, um mehr über deine Möglichkeiten, das Freediving zu erlernen, herauszufinden.
Viel Spaß beim (flachen) Freediving!