Tauche in den Winter: Must-Have-Ausrüstung für das Tauchen in kaltem Wasser

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Janez Kranjc

Tauchen in kaltem Wasser kann eine ganz andere Erfahrung sein als Tauchen in warmen, tropischen Gewässern. Dennoch können Orte mit kaltem Wasser einzigartige Taucherlebnisse bieten. In den Gewässern der Silfra-Spalte in Island herrschen zum Beispiel kühle 2 - 4 °C, aber sie sind die klarsten Gewässer der Welt mit einer Sichtweite von über 100 Metern!

Tauchen in kaltem Wasser lohnt sich, aber es gibt bestimmte Ausrüstungsgegenstände, die du zusätzlich zu deiner normalen Tauchausrüstung brauchst. Wir sehen uns die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände für das Tauchen in kaltem Wasser an.

Warum ist es wichtig, beim Tauchen warm zu bleiben?

Niemand taucht gerne, wenn ihm kalt ist, denn es ist keine angenehme Erfahrung. Aber das größte Risiko, wenn man im Wasser zu kalt wird, ist eine Unterkühlung. Von Unterkühlung spricht man, wenn die Körpertemperatur zu tief sinkt und es für den Körper schwierig wird, die Wärme, die er für die normalen Stoffwechsel- und Körperfunktionen benötigt, wieder aufzufüllen.

Es gibt drei Stadien der Unterkühlung, mit unterschiedlichen Anzeichen und Symptomen:

  • Das erste Stadium ist leichtes bis starkes Zittern, Taubheit und flache und schnelle Atmung.
  • Als Nächstes setzt heftigeres Zittern ein, dazu kommen Orientierungslosigkeit und blasse Haut mit blauen Lippen.
  • Schließlich beginnen die Organe zu versagen, und die Person kann nicht mehr sprechen. Das kann zum Herzstillstand und zum Tod führen.

Deshalb ist es so wichtig, das Wasser zu verlassen, wenn du anfängst zu zittern, und sicherzustellen, dass du alle Ausrüstungsgegenstände hast, die du brauchst, um beim Tauchen in kaltem Wasser warm zu bleiben.

Wenn Tauchen in kaltem Wasser nichts für dich ist, schau dir die 9 besten Tauchreiseziele für ganzjähriges Tauchen an.

Reguläre Tauchausrüstung, die du brauchst:

Zuerst wollen wir die grundlegende Tauchausrüstung besprechen, die du zum Tauchen bei jeder Wassertemperatur brauchst:

1. Maske

Es ist wichtig, dass die Maske beim Tauchen richtig sitzt. Beim Kauf einer Maske kann es hilfreich sein, ein paar verschiedene Masken anzuprobieren, bevor du dich für eine entscheidest. Lege die Maske an dein Gesicht und vergewissere dich, dass die Dichtung keine Lücken aufweist.

Wenn du durch die Nase einatmen kannst und die Maske auf deinem Gesicht bleibt, ohne dass du den Gurt benutzen musst, bedeutet das, dass die Maske gut für dich geeignet ist. Viele dieser Masken kannst du in deinem lokalen SSI Training Center anprobieren .

2. Schnorcheln

Schnorchel sind wichtig für das Gerätetauchen, denn sie ermöglichen es dir, bei kabbeligen Bedingungen an der Oberfläche zu atmen oder zum Abtauchpunkt zu schwimmen, ohne dass du die Luft in deiner Flasche verbrauchen musst. Es gibt Schnorchel zum Aufrollen, die in die Tasche deines Tarierjackets (BCD) passen, oder Schnorchel, die mit einem Schnorchelhalter an deiner Maske befestigt werden.

3. Flossen

Flossen sind beim Tauchen unverzichtbar. Sie helfen dir, dich unter Wasser leicht zu bewegen, deine Position zu verändern oder dich im Notfall aus der Gefahrenzone zu bringen. Manche Flossen sind schwerer als andere, aber jeder hat seine eigenen Vorlieben.

Bevor du dir eine Flosse kaufst, solltest du einige Modelle im Wasser ausprobieren. Du kannst dich für Flossen mit offenem Absatz entscheiden, die du mit einem Riemen um den Knöchel befestigst und die du benutzt, wenn du Tauchschuhe trägst. Alternativ kannst du dich für Flossen mit geschlossenen Fersen entscheiden, in die du mit deinen nackten Füßen hineinschlüpfst. Diese werden verwendet, wenn du keine Tauchschuhe trägst.

Beim Tauchen in kaltem Wasser solltest du Stiefel tragen, um deine Füße warm zu halten. In wärmeren Gewässern kannst du auch ohne Stiefel tauchen, solange du nicht über felsiges Gelände laufen musst, um zum Einstiegspunkt zu gelangen. Mit diesen 6 ,5 mm Stiefeln bleiben deine Füße schön warm!

4. Tauchcomputer

Tauchcomputer sind ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand, um dich zu schützen. Ein Tauchcomputer wie dieser Mares Tauchcomputer zeigt uns, wie lange du in einer bestimmten Tiefe bleiben kannst, ohne eine Dekompressionskrankheit zu riskieren. Ein Tauchcomputer zeichnet auch deine Tauchgänge auf und viele haben noch andere hilfreiche Funktionen.

Schon mal wildes Schwimmen ausprobiert? Das ist eine weitere aufregende Art, das Wasser zu genießen! Wirf einen Blick auf: Jump In - 10 wichtige Ausrüstungsteile für das Wildschwimmen.

5. Atemregler

Atemregler verbinden die Luft in der Flasche mit deinem Mund und der BCD. Die meisten Atemregler sind gleich konstruiert, obwohl einige mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet sind oder die Schläuche eine etwas andere Position haben können.

6. BCD

Mit einem Tarierjacket kannst du deinen Auftrieb unter Wasser so einstellen, dass du nicht untergehst und nicht an der Oberfläche aufschwimmst. Sie funktionieren alle sehr ähnlich, aber es gibt verschiedene Arten von BCDs, also probiere ein paar verschiedene aus, um herauszufinden, welches dir am besten gefällt. Das Grace Ergotrim ist ein hervorragendes BCD für alle Niveaus.

7. Gewichtssystem

Ein Bleigurt wird am häufigsten beim Gerätetauchen verwendet. Das ist ein Gürtel, an dem Bleigewichte befestigt sind, mit denen du unter Wasser abtauchen und so lange wie nötig unten bleiben kannst. Manchmal verwenden Taucher statt eines Gürtels integrierte Gewichte; das sind Taschen, die in die BCD geschoben werden und in die Bleigewichte gelegt werden können.

8. Auftauchende Markierungsboje

Eine Oberflächenmarkierungsboje (SMB) ist ein unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand in Gebieten mit Bootsverkehr und ähnlichen Oberflächengefahren. SMBs werden aufgeblasen, wenn du am Ende deines Tauchgangs aufsteigen willst, um Boote darauf aufmerksam zu machen, dass du auftauchen wirst. Die SMB wird mit Luft aus dem Atemregler aufgeblasen.

Nachttauchen ist eine weitere lustige Art zu tauchen, die besondere Fertigkeiten erfordert. Schau dir das an: 14 wichtige Tipps für einen Beginner beim Nachttauchen.

Must-have-Ausrüstung für das Tauchen in kaltem Wasser:

Für das Tauchen in kaltem Wasser brauchst du außerdem die folgenden Dinge:

9. Trockentauchanzug/dicker Nasstauchanzug

Ein Nasstauchanzug wird in der Regel beim Tauchen verwendet, um uns unter Wasser warm zu halten, und besteht aus mehreren Schichten Neopren. Wenn wir mit einem Nasstauchanzug ins Wasser gehen, dringt eine kleine Menge Wasser in den Anzug ein und setzt sich zwischen das Neopren und unsere Haut. Dieses Wasser wird durch unsere Körperwärme ein wenig erwärmt und hält uns so warm.

Nasstauchanzüge gibt es in verschiedenen Längen und Dicken, je nach Wassertemperatur:

28 - 32˚C (82 - 89 ˚F): Ein Tauchfell oder ein 1 mm kurzer Nasstauchanzug.

24 - 29 ˚C (75-84 ˚F): Ein 3mm Nasstauchanzug in voller Länge.

18 - 24 ˚C (65 - 75 ˚F): Ein 5 mm Nasstauchanzug in voller Länge.

10 - 18˚C (50 - 65 ˚F): Ein 7-mm-Nasstauchanzug in voller Länge.

Dies ist nur ein grober Richtwert. Denk daran, dass jeder Mensch anders mit der Kälte umgeht, was von vielen Faktoren abhängt. Wenn du in wärmeren Gewässern leicht frierst, solltest du vielleicht einen dickeren Nasstauchanzug wählen. Schau dir das Sortiment der Mares Nasstauchanzüge an, um zu sehen, was deinen Bedürfnissen entspricht.

Wenn du in sehr kalten Gewässern tauchst, d.h. in Gewässern mit einer Wassertemperatur von weniger als 10 - 18 °C (50 - 65 °F), musst du wahrscheinlich einen Trockenanzug anstelle eines Nasstauchanzugs tragen.

Ein Trockentauchanzug funktioniert anders als ein Nasstauchanzug: Er lässt kein Wasser ins Innere und der Taucher kann darunter normale, warme Kleidung tragen. Trockentauchanzüge haben wasserdichte Dichtungen am Hals, an den Handgelenken und an den Knöcheln. Die Luft im Trockentauchanzug wird komprimiert, wenn du unter Wasser abtauchst. Deshalb kann der Trockentauchanzug ähnlich wie ein BCD aufgeblasen und entleert werden, indem ein zusätzlicher Schlauch vom Atemregler direkt an den Trockentauchanzug angeschlossen wird.

Es braucht etwas Übung, bis du dich daran gewöhnt hast, deinen Auftrieb mit einem Trockenanzug zu regulieren. Bevor du mit einem Trockentauchanzug im Freiwasser tauchst, solltest du ein Specialty absolvieren.

10. Hood

Ein großer Teil der Körperwärme geht über den Kopf verloren. Mit einer Neoprenhaube kannst du dich beim Tauchen länger warm halten. Eine Taucherhaube funktioniert genauso wie ein Nasstauchanzug und kann bei Kaltwassertauchgängen eine erhebliche Menge an Wärme spenden. Diese 5 mm Neoprenhaube ist aus revolutionären Grafikfasern hergestellt.

11. Handschuhe/Socken

Genau wie ein Nasstauchanzug und eine Taucherhaube können dich auch Neoprenhandschuhe und -socken länger warm halten. Wenn du mit kalten Fingern tauchst, kann es schwieriger sein, deine Tarierung zu regulieren oder deine Ausrüstung zu bedienen, und niemand hat gerne kalte Zehen! Sowohl Tauchsocken als auch Handschuhe gibt es in verschiedenen Stärken, je nachdem, wie kalt das Wasser ist. Diese 3 mm dicken Tauchhandschuhe von Mares sind eine gute Wahl für das Tauchen in kaltem Wasser.

Jetzt, wo du deine Ausrüstung für das Tauchen in kaltem Wasser hast, sieh dir die 6 besten Orte für Ice Diving an!