5 Tipps für perfekte Buoyancy
scuba divingenvironmentmarine lifedivingbuoyancy control
40 views - 29 viewers (visible to dev)

mares
Die Kontrolle der Tarierung kann ein wenig einschüchternd wirken, wenn du mit dem Tauchen anfängst. Vielleicht siehst du deinen Instructoren, wie er mühelos in der Mitte des Wassers schwebt, und fragst dich, ob es sich dabei um eine Art Zaubertrank handelt, den er dir geben muss, wenn du deine professionelle Qualifikation bestehst. Aber mit diesen fünf einfachen Tipps und ein bisschen Übung kannst auch du die perfekte Tarierung erreichen. Bist du bereit, herauszufinden, wie das geht?
Was sind die Vorteile einer guten Tarierung?
Es gibt viele Gründe, warum eine gute Tarierung beim Gerätetauchen wichtig ist (nicht nur, damit du auf Unterwasserfotos cool aussiehst!). Hier sind die wichtigsten davon:
- Ein guter Auftrieb verhindert, dass du Flossenschläge bekommst, die die Sicht für dich und andere Taucher beeinträchtigen. Was bringt es, tauchen zu gehen, wenn du nichts siehst?
- Es hilft auch, die Meereslebewesen und Lebensräume zu schützen, da du nicht hektisch Flossenschläge oder Ruderschläge machst, die leicht zu einem abgebrochenen Stück Koralle führen können.
- Aus demselben Grund schützt es dich auch davor, dich an scharfen Korallen, giftigen Fischen oder gefährlichem Meeresmüll zu verletzen.
- Eine gute Tarierungskontrolle hilft dir, deine Luft zu sparen, da du entspannter bist und weniger Energie verbrauchst und nicht außer Atem bist.
- Eine schlechte Tarierungskontrolle kann zu einem schnellen Auf- oder Abstieg führen, der sehr gefährlich sein kann. Wenn du zu tief abtauchst, besteht die Gefahr, dass du die Tauchgruppe verlierst, "narkotisiert" wirst (durch Stickstoffnarkose) oder die sichere Grundzeit überschreitest. Wenn du zu schnell aufsteigst, besteht die Gefahr, dass du dekompressionskrank wirst, eine Überdehnung der Lunge erleidest oder an der Oberfläche auf Boote triffst.
Wusstest du, dass eine gute Tarierung eine wichtige Fertigkeit bei der Unterwasserfotografie ist?
Jetzt weißt du also, warum es für dich von Vorteil ist, deine Tarierung zu perfektionieren. Jetzt wollen wir uns ansehen, wie.
1. auftriebscheck
In deinem Open Water Diver Kurs lernst du, wie du eine Tarierung durchführst. Aber hier ist eine kurze Erinnerung: Zunächst kannst du grob abschätzen, wie viel Gewicht du für das Tauchen in deinen Körper einbringen musst. Ein allgemeiner Richtwert sind etwa zehn Prozent deines Körpergewichts, aber darauf sollte man sich nicht verlassen, denn jeder Mensch ist anders. Wenn du dann mit deiner gesamten Ausrüstung an der Oberfläche bist (mit vollem BCD) und den Atemregler im Mund hast (und normal atmest), kannst du die Luft aus dem BCD vollständig ablassen. Wenn du richtig beschwert bist, solltest du noch an der Oberfläche schwimmen, auch wenn das BCD leer ist. Wenn du einen großen Atemzug machst, solltest du unter Wasser abtauchen. Wenn du abtauchst, bevor du ausatmest, bist du übergewichtig, wenn du an der Oberfläche bleibst, bist du untergewichtig. Nimm nach und nach etwas hinzu, bis du diese Übung beherrschst.
Führe immer einen Tarierungscheck durch, wenn du an neuen Orten, in anderen Gewässern, mit neuer Ausrüstung (insbesondere Nasstauchanzug), mit einer anderen Flaschengröße oder einer Flasche aus einem anderen Material tauchst und wenn du an Körpergewicht zu- oder abgenommen hast. Achte darauf, dass du den Tarierungscheck in ruhigen und sicheren Gewässern durchführst.
Wenn du dir den Tarierungscheck etwas genauer ansehen möchtest , klicke hier.
2. Ein bisschen nach und nach anpassen
Das ist ein Fehler, den viele Anfänger machen. Sie versuchen, Luft in ihre Pressluftflasche zu füllen, um eine neutrale Tarierung zu erreichen, aber sie merken nicht, dass es eine kleine Verzögerung zwischen dem Hinzufügen der Luft und dem Auftauchen gibt. Vermeide es, mit dem Startknopf des Inflatorschlauchs übermütig zu werden. Füge immer nur kurze Luftstöße hinzu, bis du einen neutralen Auftrieb im Wasser hast. Das Gleiche gilt für das Ablassen der Luft: Lass immer nur ein bisschen Luft ab, sonst wirst du wahrscheinlich wie ein Stein sinken. Achte darauf, dass du den Schlauch beim Ablassen der Luft immer hoch über deinen Kopf hältst und eine aufrechte Körperhaltung einnimmst, damit die Luft leichter entweichen kann.
3. Melde dich für ein Tarierungs Specialty an
Wenn du wirklich ein Tarierungsprofi werden willst, meldest du dich am besten für ein Perfect Buoyancy Specialty an. In diesem Kurs lernst du ausführliche Tipps und Tricks, um eine perfekte Tarierung zu erreichen, und übst immer wieder Tarierungsübungen. Der Perfect Buoyancy Specialty beinhaltet meist lustige Unterwasserspiele und ist einer der unterhaltsamsten und nützlichsten Kurse, die du machen kannst.
4. Finde das richtige Gewichtssystem für dich
Wusstest du, dass es mehr als ein Gewichtssystem gibt, aus dem du wählen kannst? Was für den einen funktioniert, muss für den anderen nicht unbedingt funktionieren. Es ist gut, mit verschiedenen Gewichtssystemen zu experimentieren, damit du dich unter Wasser wohl fühlst. Hier ist ein kurzer Überblick über die beiden wichtigsten Optionen:
- Bleigurt:Wahrscheinlich ist es das, was du für deinen Open Water Diver Kurs bekommen hast. Ein Bleigurt tut genau das, was auf dem Etikett steht: Er wird als Gürtel um die Taille getragen, und die Gewichte werden daran befestigt, indem man sie entweder aufschiebt oder in den Taschen des Gürtels anbringt. Bleigurte ermöglichen es dir, dein Gewicht gleichmäßig auf deinen Körper zu verteilen.
- Integrierte Gewichte:Wenn du dich entscheidest, dein eigenes BCD zu kaufen, kannst du dich für ein BCD mit integrierten Gewichten entscheiden. Einige BCDs sind mit Taschen ausgestattet, die an den Seiten ein- und ausgeschoben und mit Schnallen oder Clips befestigt werden können. Integrierte Gewichte erleichtern es, eine waagerechte Tauchposition beizubehalten und lassen sich leicht entfernen, um das Gewicht im Wasser anzupassen.
Willst du dein Tauchen auf die nächste Stufe bringen? Schau dir unsere 15 Fertigkeiten an, die jeder Scuba Diver beherrschen sollte.
5. Versuche zu entspannen
Das kommt mit der Zeit beim Tauchen, aber wenn du endlich weißt, was du unter Wasser tust und Vertrauen in deine Fähigkeiten hast, kannst du mit Leichtigkeit tauchen und ruhig atmen. Wenn du entspannt bist, kannst du langsamer und kontrollierter atmen, was sich positiv auf die Tarierung auswirkt.
Es kann gut sein, in deiner Freizeit Atemarbeit und Meditation zu praktizieren, um friedlicher und weniger ängstlich zu werden. Das kannst du dann auf das Wasser übertragen, um beim Tauchen zur Ruhe zu kommen.
Jetzt weißt du, was du tun musst, um beim Gerätetauchen einen neutralen Auftrieb zu erhalten.