Flossen wie ein Profi: Ein Leitfaden für den Kauf von Freediving-Flossen
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Pedrag Vuckovic
Bist du ein Freediver und überlegst, ob du dir einen eigenen Satz Flossen zulegen sollst? Es gibt viele verschiedene Modelle auf dem Markt und es kann verwirrend sein zu wissen, welche Flossen am besten zu dir passen. Wir helfen dir dabei, die perfekten Freediving Flossen für deine Bedürfnisse und Fähigkeiten zu finden... und wir geben dir sogar ein paar Tipps, wie du sie am besten benutzt!
Lass uns Flossenschlag machen...
Was ist der Unterschied zwischen Freediving Flossen und anderen Arten von Flossen?
Die Flossen von Freedivern sind in der Regel länger als die Flossen, die beim Gerätetauchen und Schnorcheln verwendet werden. Das sorgt für mehr Bewegungsfreiheit und mehr Vortrieb bei weniger Anstrengung. Es gibt verschiedene Arten von Freediving-Flossen, je nachdem, wofür du sie verwenden willst.
Was musst du beim Kauf von Freediving-Flossen beachten?
Wie du dich im Wasser bewegst, kann stark von den Flossen beeinflusst werden, die du benutzt. Bei der Wahl der Flossen für das Freediving gibt es vor allem zwei Dinge zu beachten:
1.Material.
Die drei Materialien, aus denen Freediving-Flossen in der Regel hergestellt werden, sind Kunststoff, Glasfaser und Carbon. Hier ist ein kleiner Überblick über die drei Materialien:
Plastikflossen:
- Äußerst robust und schwer zu brechen.
- Ein steifes Material, mit dem sich Flossen härter anfühlen.
Die Razor Pro Flossen von Mares sind eine gute Wahl für preiswerte, aber gut verarbeitete Kunststoffflossen.
Flossen aus Fiberglas:
- Langlebig und robust, aber mit mehr Flexibilität als Plastikflossen.
- Ideal für fortgeschrittene Freediver, die an ihrer Flossenausbildung arbeiten.
- Ein leichteres Material, mit dem sich die Flossen leichter anfühlen können.
Wenn du auf der Suche nach exzellenten Glasfaserflossen bist, sind die X-Wing Apnea Flossen das Nonplusultra.
Karbonflossen:
- Flossen aus Carbon sind empfindlich und können leichter brechen als Flossen aus Plastik oder Glasfaser.
- Generell gilt Freediving als die beste Option, um effizient zu tauchen.
- Die Flossen fühlen sich müheloser an als andere Flossentypen.
Die X-Wing C-Evo Flossen gehören zu den hochwertigsten Carbonflossen auf dem Markt.
Sobald du deine Flossen hast, solltest du an deinem Freediving Duck Dive (Kopfüber abtauchen) arbeiten. Schau dir das an: Freediving: Duck Dive (Kopfüber abtauchen) wie ein Profi.
2. Steifheit.
Die Steifigkeit einer Flosse ist entscheidend für die Effizienz beim Freediving. Der Grund dafür ist, dass steifere Flossen einen höheren Kraftaufwand beim Flossenschlag erfordern als leichtere, flexiblere Flossen. Aber es gibt noch mehr zu beachten als nur die Art des Materials.
Beim Kauf von Carbonflossen kannst du zwischen verschiedenen Steifigkeitsoptionen wählen. Je mehr sich die Flosse biegt, desto leichter fühlt sich der Flossenschlag an, aber desto weniger Vortrieb bekommst du. Ein steiferes Flossenblatt erfordert also mehr Energie, aber es bringt dich auch etwas weiter.
Achte beim Kauf von Freediving Flossen auf die Stärke deiner Beine und wähle einen angemessenen Steifigkeitsgrad. Wenn du sehr starke Beine hast, kannst du dich für ein steiferes Flossenblatt entscheiden, aber wenn du nicht viel Kraft in den Beinen hast, wirst du mit steifen Flossen viel schneller müde.
Wenn möglich, probiere mehrere Flossen mit unterschiedlicher Steifigkeit aus, um die richtige Entscheidung für dich zu treffen.
Wie man am besten Flossen beim Freediving benutzt.
Um deine Technik beim Flossenschwimmen zu perfektionieren, musst du ein paar Dinge beachten. Eine Kombination aus den folgenden Punkten ist der Schlüssel zum Flossenschwimmen wie ein Profi:
1. Oberkörperposition.
Versuche, deinen Oberkörper beim Flossenschlag ruhig zu halten, um Energie zu sparen, entspannt zu bleiben und Orientierungslosigkeit zu vermeiden; das bedeutet, dass du deine Schultern nicht zur Seite bewegst oder deine Wirbelsäule beugst.
Es ist auch wichtig, dass du beim Auf- und Abtauchen deinen Nacken nicht nach hinten kippst, um nach oben zu schauen; halte deinen Kopf nach vorne gerichtet. Wenn du doch nach oben schauen musst, versuche, deinen Körper aus der Hüfte und nicht aus dem Nacken zu neigen. Wenn du beim Freediving nach oben schaust und den Nacken streckst, kann das zu einem Barotrauma führen.
Ein weiterer Punkt, an den du denken solltest, ist, wo du deine Arme ablegen solltest. Am einfachsten ist es, wenn du sie an den Seiten und nahe am Körper hältst. Wenn du Fortschritte machst, kannst du deine Arme auch direkt über den Kopf heben, um deine Strömungsdynamik zu verbessern. Wenn du das tust, achte darauf, dass dein Körper eine gerade Linie bildet und deine Arme nicht an den Ellbogen angewinkelt sind.
2. Gerade Beine.
Wie stark du deine Knie beim Flossenschlag beim Freediving beugst, hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab, aber es ist wichtig, dass du den "Fahrradschlag" vermeidest, bei dem du deine Knie so stark beugst, dass du mit deinen Beinen "strampelst".
Das ist nicht strömungsdynamisch und gibt dir nicht viel Vortrieb durch das Wasser, und du wirst schnell müde. Versuche, dich darauf zu konzentrieren, die Beine mehr aus der Hüfte als aus den Knien zu schlagen und halte deine Beine beim Flossenschlag ganz gerade.
3. Spitz zulaufende Zehen.
Spitz zulaufende Zehen sind für das Freediving mit Zweiflossenflossen unerlässlich. Wenn deine Füße nach vorne zeigen (wie beim Stehen), können sich deine Flossen nicht effizient im Wasser hin und her bewegen. Halte deine Zehen so spitz wie möglich, damit deine Beine gerader bleiben und du den größtmöglichen Vortrieb aus deinen Flossen herausholst.
4. Nicht zu breit.
Entgegen der landläufigen Meinung von Anfängern erfordert die beste Bi-Finning-Technik keine weiten Flossenschläge. Kleinere Flossenschläge sorgen für eine bessere Strömungsdynamik und erfordern weniger Kraftaufwand. Du wirst feststellen, dass du mehr Flossenschläge machst, aber es wird sich viel einfacher anfühlen, als wenn du versuchst, deine Beine durch eine größere Wasserfläche zu bewegen.
Jetzt hast du alle Informationen, die du brauchst, um dein erstes Paar Flossen für das Freediving zu kaufen und wie du sie am besten benutzt.
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