Reduzierung von Plastikmüll auf See

NABU, Politiker und Unternehmen arbeiten gemeinsam an Lösungen

Das Problem des Plastikmülls in den Ozeanen ist gewaltig. Jedes Jahr werden mehr als mehr als zehn Millionen Tonnen weggeworfenen Mülls vom Land aus in die Ozeane allein. Trotzdem fehlen uns noch immer Lösungen, um das Problem zu lösen.


Im März 2017 haben der NABU, die Hochschule Magdeburg-Stendal und The Green Dot in Berlin Gespräche mit Vertretern der der Bundesregierung und des Umweltbundesamtes sowie mit der Wirtschaft, um mögliche Lösungen für den Kampf gegen Plastikmüll in den Ozeanen für Deutschland und den Rest der Welt zu finden. Der ging es darum, wie sich Kunststoffe in Zukunft entwickeln werden und wie Plastikmüll gar nicht erst ins Meer gelangen kann. Die neuesten Ergebnisse des NABU-Projekts Fishing for Litter wurden ebenfalls vorgestellt.

"Es ist jetzt klar, dass wir vor einer großen Welle von Problemen stehen, und zwar nicht nur in Deutschland. Deutschland verarbeitet mehr als 10 Millionen Tonnen Kunststoffen jährlich. Genauso viel landet Jahr für Jahr allein auf dem Landweg im Meer - mit tödlichen Folgen für Vögel und Fische. Wir fordern die Bundesregierung und die Unternehmen auf, das Abschluss des Plastikzeitalters innerhalb des nächsten Jahrzehnts. Um dies zu erreichen, brauchen wir so schnell wie möglich einen Ausstiegsplan, um den Plastikverbrauch in Deutschland drastisch zu reduzieren. den Verbrauch von Plastik in Deutschland drastisch zu reduzieren", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Der NABU hat die Bundesregierung aufgefordert, konkrete Reduktions- und Ausstiegspläne zu entwickeln, um das Problem der Kunststoffe sowohl für Industrien mit hohem Kunststoffverbrauch als auch für die Verpackungsindustrie. Außerdem fordert er sie auf, strengere gesetzliche Anforderungen für die Verwendung von Kunststoffen. Sich nur auf freiwillige Vereinbarungen der Industrie zu verlassen, reicht nicht aus, um das Problem zu lösen.

Plastik im Meer zerfällt in kleine Partikel. Eine Plastiktüte zum Beispiel tüte zersetzt sich in zehn bis 20 Jahren; eine Plastikflasche braucht bis zu 450 Jahre.

Der NABU untersucht zusammen mit der Hochschule Magdeburg-Stendal Hochschule Magdeburg-Stendal den Zerfallsprozess und untersucht, wie Meeresmüll weiter verwertet werden kann. Zu diesem Zweck untersuchen die Wissenschaftler Müll, der der Nord- und Ostsee im Rahmen des NABU-Projekts "Fishing for Lights" geborgen wurde. NABU-Projekts "Fishing for Litter". Zu den gefundenen Gegenständen gehören verlorene Fischernetze Netze, Folien und Verpackungen.

"Plastik zersetzt sich im Salzwasser schnell. Unter dem Mikroskop kann man die können die Veränderungen an der Oberfläche erkannt werden. Teile des Plastiks sind abgebrochen ab und landen irgendwo im Meer. Im schlimmsten Fall landen sie landen sie in den Mägen von Vögeln und Fischen", sagt Prof. Dr. Gilian Gerke auf Deutsch. Sie ist Professorin am Lehrstuhl für Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Sciences.

Gleichzeitig können auch Kunststoffe, die aus dem auch recycelt werden. Dafür muss jedoch das oberste Ziel muss es sein, dass kein Müll ins Meer gelangt.

Die Bewirtschaftung von Abfall und Recycling kann eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Plastikmüll spielen. "Wir müssen endlich ein effektives System für die Sammlung und Verwertung von Kunststoffen weltweit etablieren, ähnlich dem, das es in Deutschland bereits gibt. Dies ist ein wesentlicher Faktor für gesunde Ozeane", sagt Michael Wiener, Geschäftsführer von Green Dot.

Die Diskussion diese Woche in Berlin war ein wichtiger Meilenstein für das Fishing for Litter-Projekts, bei dem mehr als 150 Fischer den Müll in Nord- und Müll aus der Nord- und Ostsee sammeln, wie wir hier berichtet haben. Der Müll wird am Hafen kostenlos entsorgt.

Das Ziel des Projekts ist es, die Routen des Mülls zu untersuchen, die er in die in die deutschen Meere gelangt, und den aufgefundenen Müll so nachhaltig wie möglich zu recyceln.

Bislang wurden mehr als 20 Tonnen Abfall gesammelt. Im Sommer wird der NABU weitere Schlussfolgerungen aus dem Projekt ziehen.