Fürst Albert II. von Monaco erhält im September den renommierten Deutschen Meerespreis

CIESM-Kongress tagt zum ersten Mal in Deutschland Als Präsident der Wissenschaftskommission für das Mittelmeer (Commission Internationale pour l'Exploration Scientifique de la Méditerranée; CIESM) wird Fürst Albert II. von Monaco am 12. September in Kiel mit dem Deutschen Meerespreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich gemeinsam vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und der Deutschen Bank verliehen. An diesem Tag wird Fürst Albert II. den 41. CIESM-Kongress eröffnen, einen internationalen Kongress, an dem mehr als 500 Wissenschaftler/innen aus 50 Ländern teilnehmen werden. In diesem Jahr findet der Kongress zum ersten Mal in Deutschland statt, seit es 1969 der Organisation beigetreten ist. Die Ozeanografie hat in Monaco eine lange Tradition. Im Jahr 1889 wurde das Ozeanografische Museum von Monaco von Fürst Albert I. gegründet und genießt weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Der berühmte Meeresbiologe Jacques-Yves Cousteau war ein langjähriger Direktor des Museums. Das monegassische Königshaus engagiert sich seit mehr als einem Jahrhundert für die Belange der Ozeane im Museum. Die CIESM wurde 1919 auf Initiative von Fürst Albert I. gegründet. Sie hat ihren Sitz in Monaco und ist eine zwischenstaatliche Organisation mit 23 Mitgliedsstaaten, die sich für die Förderung, Koordinierung und Planung der wissenschaftlichen Erforschung des Mittelmeeres einsetzt. Ihr derzeitiger Präsident, Fürst Albert II., engagiert sich seit vielen Jahren persönlich für den Schutz der Ozeane. 2006 gründete er die Stiftung Fürst Albert II. von Monaco (Foundation Prince Albert II de Monaco), eine Stiftung, die sich dem Umweltschutz und der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung auf globaler Ebene widmet (Schutz und Erhaltung des arktischen Ökosystems und Unterstützung von Forschungsprojekten zur globalen Erwärmung und Versauerung der Ozeane) und Initiativen in den Bereichen Forschung, technologische Innovation und soziales Bewusstsein unterstützt. Am 12. September, wenn Fürst Albert II. den Deutschen Meerespreis erhält, werden der Schirmherr des Preises Ministerpräsident Torsten Albig, die Bundesministerin für Bildung und Forschung Professor Johanna Wanka und EU-Kommissar Karmenu Vella anwesend sein. "Mit dieser Auszeichnung würdigen wir auch das langjährige Engagement von Fürst Albert II. für die Erforschung, den Erhalt und den Schutz der Ozeane", sagt Professor Peter Herzig, Direktor des GEOMAR. "Deshalb ist es für uns eine besondere Ehre, ihn im September in Kiel begrüßen zu dürfen", so Professor Herzig weiter. Weitere Informationen: www.geomar.de und www.deutscher-meerespreis.de