Master Deep Freediving: Grundlegende Techniken, Training & Tipps
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Freediving ist eine bemerkenswerte Disziplin, die es Tauchern ermöglicht, die Tiefen des Ozeans nur mit ihrem Atem zu erkunden. Es ist eine hochtechnische und körperlich anspruchsvolle Disziplin, die Fertigkeiten, Training und mentale Stärke erfordert. Es ist zwar eine körperliche und geistige Herausforderung, aber die Belohnungen des Tieftauchens - die Begegnung mit Meereslebewesen, das Erleben der Stille des tiefen Ozeans und das Austesten deiner persönlichen Grenzen - machen es zu einer zutiefst erfüllenden Freizeitbeschäftigung.
Bist du bereit, die Tiefe zu erkunden? In diesem Artikel erfährst du, was Freediving in der Tiefe bedeutet, wie du damit anfängst und welche Trainings und Techniken jeder angehende Freediver kennen sollte.
Was ist Deep Freediving?
Im Kern geht es beim Deep Freediving darum, die Grenzen des Freitauchens im flachen Wasser zu überschreiten. Obwohl es keine offizielle Tiefe gibt, die zwischen flachem und tiefem Freediving unterscheidet, bezieht sich der Begriff in der Regel auf Tauchgänge, die über 20 Meter hinausgehen.
Für viele Freediver geht es beim Freitauchen um Erkundung - egal, ob es darum geht, die physischen Grenzen des menschlichen Körpers zu erforschen oder die Tiefen des Ozeans zu entdecken.
Deep Diving kann viele Formen annehmen, von Wettkampftauchgängen, bei denen Freediver bestimmte Tiefen erreichen wollen, bis hin zu Freizeittauchgängen zur Erkundung von Unterwasserhöhlen, Korallenriffen oder der Tierwelt.
Dieser Sport erfordert ein tiefes Verständnis für die Grenzen deines Körpers, eine außergewöhnliche Atemkontrolle und die Fähigkeit, die physiologischen Auswirkungen des Drucks auf den Körper in größeren Tiefen zu bewältigen.
Die Herausforderungen und Belohnungen des Freedivings
Eine der größten Herausforderungen beim Freediving in der Tiefe ist der Umgang mit dem erhöhten Druck beim Abtauchen. Alle 10 Meter (33 Fuß), die du tauchst, verdoppelt sich der Druck um dich herum. Dadurch wird die Luft in deiner Lunge komprimiert und du musst regelmäßig einen Druckausgleich für deine Ohren und Nebenhöhlen vornehmen.
Je tiefer du tauchst, desto intensiver werden diese physiologischen Anforderungen. Aber die Belohnungen sind genauso groß.
Das Freediving in der Tiefe bietet ein einzigartiges, ruhiges Erlebnis, das nur wenige andere Sportarten bieten können. Je tiefer du tauchst, desto ruhiger und gelassener wird der Ozean, und eine fast meditative Atmosphäre macht sich breit, wenn du die Welt an der Oberfläche hinter dir lässt.
Viele Freediver beschreiben ein tiefes Gefühl von Frieden und Verbundenheit mit dem Ozean, wenn sie in Tiefen vordringen, in denen kaum Licht eindringt und das Leben im Meer in seinen einzigartigen Ökosystemen gedeiht.
Wie man mit dem tiefen Freediving beginnt
Wenn du bereits Freediver bist und dich für das Tieftauchen interessierst, gibt es einige wichtige Schritte, die du beachten solltest, um eine sichere und erfolgreiche Erfahrung zu machen.
1. Erhalte ein richtiges Training
Tiefes Freediving erfordert technische Fertigkeiten und Kenntnisse, die über das Basic Freediving hinausgehen. Wenn du einen Kurs wie den SSI Advanced Freediver Kurs belegst, erhältst du die nötigen Fertigkeiten, wie z.B. die richtigen Atemtechniken, Druckausgleichsmethoden und das psychologische Training, das du für tiefere Tauchgänge brauchst.
In diesen Kursen lernst du auch Sicherheitspraktiken wie Tauchpartner, Rettungstechniken und richtige Aufstiegsmethoden kennen.
Das Training mit einem qualifizierten Freediving Instructoren hilft dir, eine solide Grundlage zu entwickeln, bevor du dich in größere Tiefen wagst. Es ist wichtig, dass du diese Fertigkeiten zunächst im flachen Wasser beherrschst, bevor du in größere Tiefen vordringst.
2. Aufbau von Lungenkapazität und Luftanhalten
Da das Freediving in der Tiefe stark vom Luftanhalten abhängt, ist die Verbesserung deiner Lungenkapazität und deiner Luftanhaltezeiten der Schlüssel zur Erweiterung deiner Grenzen unter Wasser. Dies kannst du durch trockenes Training erreichen, z. B. durch statische Apnoe, bei der du an Land immer länger die Luft anhältst.
Durch diese Übungen wird dein Körper darauf vorbereitet, mit einem höheren Kohlendioxidgehalt und einem niedrigeren Sauerstoffgehalt umzugehen, sodass du tiefer tauchen und länger unten bleiben kannst.
Regelmäßiges Herz-Kreislauf-Training, Yoga für Freediver und spezielle Übungen zur Stärkung der Lunge tragen ebenfalls dazu bei, die nötige Ausdauer für das tiefe Freediving aufzubauen.
3. Druckausgleich-Techniken
Eine der wichtigsten Fertigkeiten beim tiefen Freediving ist der Druckausgleich. Beim Abtauchen erhöht sich der Druck auf deine Ohren und Nebenhöhlen, was zu Unbehagen oder sogar zu Verletzungen führen kann, wenn du nicht richtig damit umgehst.
Das Erlernen fortgeschrittener Druckausgleichstechniken wie der Frenzel- oder Mouthfill-Methode ist entscheidend, wenn du tiefer tauchst. Diese Techniken ermöglichen dir einen effizienten Druckausgleich, auch wenn deine Lungen durch den steigenden Druck zusammengedrückt werden.
Das Beherrschen des Druckausgleichs ist eine der größten Herausforderungen beim Freediving in der Tiefe, aber es ist unerlässlich, um sicher und bequem größere Tiefen zu erreichen.
Sicherheit beim Freediving in der Tiefe
Sicherheit ist das A und O beim Freediving. Je tiefer du tauchst, desto wichtiger sind ein solider Sicherheitsplan und ein ausgebildeter Tauchpartner, der mit dir taucht. Versuche nie, alleine tief zu tauchen - tauche immer mit einem Partner, der die Risiken kennt und weiß, wie er im Notfall helfen kann.
Wichtige Sicherheitstipps:
- Tauche immer mit einem Tauchpartner: Dein Tauchpartner überwacht deine Sicherheit und hilft dir bei Bedarf. Freediving in der Tiefe ist kein Einzelsport.
- Kenne deine Grenzen: Treibe dich nicht über dein Wohlfühlniveau hinaus. Wenn sich etwas nicht richtig anfühlt, drehe um und steige sicher auf.
- Bleib hydriert und gut genährt: Dehydrierung und Müdigkeit können den Druckausgleich und das Luftanhalten beeinträchtigen - beides ist für tiefe Tauchgänge entscheidend.
- Verwende eine Tauchleine: Viele Deep Freediver benutzen eine Tauchleine, die an einer Boje an der Oberfläche befestigt ist. Sie hilft dir, die Orientierung zu behalten und dient als Bezugspunkt während deines Tauchgangs.
Die körperlichen und mentalen Anforderungen beim Freediving in der Tiefe
Die körperlichen Aspekte des Freediving sind zwar wichtig, aber die mentalen Herausforderungen können genauso groß sein. Freediver müssen während ihrer Tauchgänge ruhig und konzentriert bleiben, denn Panik oder Stress können zu einer schnellen Atmung und einer erhöhten Herzfrequenz führen, die beide mehr Sauerstoff verbrauchen.
Freediving in der Tiefe erfordert die Fähigkeit, nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Geist zu kontrollieren. Das Gefühl der Tiefe und der Isolation kann Startknöpfe für Ängste auslösen, die durch Training und Erfahrung bewältigt werden müssen.
Mentales Training, einschließlich Visualisierungen für Freediver und Meditation, kann dir helfen, während deiner Ausbildung entspannt zu bleiben und die Kontrolle zu behalten. Deep Freediver berichten oft, dass sie während ihrer Tauchgänge in einen "Flow-Zustand" eintreten, in dem sie völlig in den Moment eintauchen und ihr Geist und Körper im Einklang sind.
Die Rolle der Ausrüstung beim Freediving in der Tiefe
Das Freediving in der Tiefe erfordert eine minimale, aber spezielle Ausrüstung, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten. Hier ist eine Liste der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände für Freediver in der Tiefe:
- Freediving-Flossen: Flossen mit langen Flossenblättern sorgen für den nötigen Antrieb, um effizient ab- und aufzusteigen. Freediving Flossen aus Carbon oder Glasfaser sind leicht und effizient für tiefe Tauchgänge.
- Low-Volume Maske: Eine Freediving-Maske mit geringem Volumen reduziert die Luftmenge, die für den Druckausgleich benötigt wird, und ist daher ideal für tiefere Tauchgänge.
- Nasstauchanzug: Ein gut sitzender Nasstauchanzug bietet sowohl Wärmeschutz als auch Auftrieb. In kälteren Gewässern werden dickere Freediving-Nasstauchanzüge verwendet, während dünnere für wärmere Bedingungen bevorzugt werden.
- Bleigurt: Blei wird verwendet, um den Auftrieb deines Nasstauchanzugs auszugleichen, damit du leichter abtauchen kannst. Achte darauf, die Gewichte so einzustellen, dass du beim Auftauchen einen sicheren Auftrieb hast.
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