15 Wissenswertes über Seepferdchen
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Alamy/Dray van Beeck
Seepferdchen mögen klein sein, aber sie sind unglaublich: Sie paaren sich ein Leben lang, die Männchen tragen die Jungen aus und sie sind Meister der Tarnung.
Wir haben eine Liste mit 15 erstaunlichen Fakten über Seepferdchen zusammengestellt, mit denen du deine Freunde bei deinem nächsten Quizabend beeindrucken kannst.
1. Seepferdchen sind Fische und keine Säugetiere. Sie wurden so genannt, weil ihr Kopf dem eines Pferdes ähnelt, und wurden erstmals 1810 entdeckt. Ihr wissenschaftlicher Name ist Hippocampus, was aus dem Altgriechischen stammt und übersetzt so viel bedeutet wie Pferd-Seeungeheuer.
2. Seepferdchen schwimmen in einer vertikalen Position, ein weiteres Verhalten, das ihre Ähnlichkeit mit Pferden noch verstärkt. Es ist einer der wenigen Fische, die auf diese Weise schwimmen.
3. Seepferdchen sind die langsamsten Fische der Welt, aber macht sie das zu schlechten Schwimmern? Nun, sie haben keine Chance, eine Bedrohung zu überlisten, aber wenn die Strömung stark und zu ihren Gunsten ist, sind sie sehr geschickt darin, sich durch den Ozean treiben zu lassen.
4. Seepferdchen benutzen ihre Rückenflosse, um sich vorwärts zu bewegen. So sehr sie sich auch anstrengen, diese winzige Flosse ist der Grund für ihre langsame Geschwindigkeit. Außerdem haben sie kleine Brustflossen, mit denen sie lenken können.
5. Die Schwänze der Seepferdchen sind nicht nur dazu da, um besonders niedlich auszusehen, sondern sie sind auch ein sehr nützliches Werkzeug für diese schwachen Schwimmer. Mit ihren Schwänzen halten sie sich an der Meeresvegetation und den Korallen fest, damit sie nicht mit der Strömung abtreiben. Schwänze, mit denen man sich an Dingen festhalten kann, nennt man Greifschwänze, und landlebende Tiere wie Affen und Chamäleons tun dasselbe.
6. Wenn es ums Naschen geht, lieben Seepferdchen ein Meeresfrüchtebuffet aus kleinen Krustentieren und Fischlarven. Seepferdchen haben einen unbändigen Appetit und fressen bis zu 50 Mal am Tag. Welche Methode ist effektiver für schnelles Essen als Inhalation, das heißt, Seepferdchen benutzen ihre Nase wie einen Strohhalm, um ihre Beute aufzusaugen und ganz zu verzehren.
7. Seepferdchen sind nicht ohne Fressfeinde und andere Fische wie Rochen und Krebse sehen sie als Leckerbissen an. Es überrascht nicht, dass die größte Gefahr für die Seepferdchenpopulation die Zerstörung ihres Lebensraums ist, zu der der Mensch einen großen Beitrag leistet.
8. Seepferdchen können sich tarnen, um sich vor Fressfeinden zu verstecken und um Beute zu machen. Sie können ihre Farbe ändern und ihre Augen unabhängig voneinander bewegen, um ihre Umgebung zu erkunden. Man findet sie oft in den Farben Orange, Rot, Grün, Grau oder Gelb. Als Teil des Paarungsrituals wechseln sie auch die Farbe, um sich ihrem Partner anzupassen.
9. Seepferdchen haben auch charakteristische Merkmale wie Flecken, Streifen und Stachelspitzen. Diese oberflächlichen Merkmale dienen der Unterscheidung zwischen den Arten und passen in der Regel zu ihrem Lebensraum, sodass sie sich nahtlos einfügen können.
10. Männliche Seepferdchen tragen die Babys in einem Beutel und bringen sie zur Welt. Das ist ein weiteres einzigartiges Merkmal dieses Fisches, für das er besonders bekannt ist. Das weibliche Seepferdchen legt sein Ei in den Beutel des Männchens und überlässt ihm den Rest der Arbeit.
11. Die Romantik ist in der Welt der Seepferdchen nicht tot, denn sie sind monogame Fische. Sobald sie sich gepaart haben, melden sie sich jeden Tag bei ihrem Partner, um zu sehen, wie es ihm geht, und führen rituelle morgendliche Paarungstänze auf, bis ihr Nachwuchs geboren ist.
12. Es dauert etwa zwei Wochen, bis aus einem Seepferdchen-Ei ein Baby heranreift, und es dauert maximal 45 Tage, bis die Baby-Seepferdchen in der freien Natur sind. Sobald sie frei sind, suchen sich die Baby-Seepferdchen eines von bis zu 3000 Futterstücken für den Tag.
13. Seepferdchen können je nach Art zwischen einem und fünf Jahren alt werden. Sie können sich während der Paarungszeit mehrmals fortpflanzen.
14. Es gibt über 40 Arten von Seepferdchen in allen Größen und Farben. Die kleinste Art ist das Pygmäenseepferdchen, das nur einen halben Zoll/13 mm lang ist. Auf der anderen Seite des Spektrums ist das Großbauch-Seepferdchen die größte Art und wird bis zu 35 cm lang. Zu den anderen Arten gehören das Stachelseepferdchen und das Gemeine Seepferdchen.
15. Seepferdchen sind überall zu finden, von tropischen Gewässern mit milden Temperaturen bis hin zu Süßwasser und Polarmeeren. Ihr idealer Lebensraum sind Korallenriffe, Seetang und flache Gewässer, also überall dort, wo das Wasser ruhig ist und es viel Vegetation oder Korallen gibt, an denen sie sich mit ihren Schwänzen festhalten können.
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Top-Tipps für respektvolles Tauchen mit Seepferdchen
Seepferdchen lernt man am besten in ihrer natürlichen Umgebung kennen, aber natürlich mit Respekt. Das heißt, wenn du das Glück hast, diese pferdeähnlichen Meeresbewohner zu sehen, musst du einen Sicherheitsabstand einhalten. Wie wir inzwischen wissen, sind Seepferdchen nicht die stärksten Schwimmer, so dass eine Störung ihres Schwimmzugs sie sehr zurückwerfen kann. Wenn du ein selbstbewusstes Seepferdchen triffst, das keine Angst vor dir hat, komm nicht in Versuchung, es zu berühren. Sie sind zwar nicht als zerbrechliche Fische bekannt, aber sie sind klein und selbst eine zarte Berührung durch einen vergleichbar großen Menschen könnte sie verletzen.
Wo man Seepferdchen sehen kann
Wenn du Seepferdchen im Wasser sehen willst, ist es eine gute Nachricht, dass sie überall auf der Welt zu finden sind, von der Küste Großbritanniens bis zum Mittelmeer. Auf der Insel Barbados im Atlantischen Ozean leben 3 verschiedene Seepferdchenarten, die am Tauchplatz Cement Factory zu finden sind. Wenn du Makro-Tauchgänge liebst und auf ein Pygmäen-Seepferdchen hoffst, dann solltest du nach Raja Ampat fahren, um die kleinste aller Seepferdchen-Arten zu sehen. Auch in der Studland Bay in Dorset kannst du Seepferdchen finden. Lass dich von dem kalten Wasser nicht abschrecken, denn dieser Tauchplatz gehört zu den besten in Großbritannien und beherbergt seltene Seepferdchenarten.
Nimm dir Zeit, wenn du Seepferdchen entdeckst. Sie sind Meister der Tarnung und fügen sich nahtlos in ihre Umgebung ein.
Halte deine Augen offen und deine Flossen fest, damit du langsam durch das Wasser gleiten und diese winzigen Meeresbewohner entdecken kannst.