Wie du der beste Freediving Tauchpartner wirst, der du sein kannst
environmentfreedivingsafetytrainingbuddy system
4 views - 4 viewers (visible to dev)

Predrag Vuckovic
Beim Freediving musst du dich voll und ganz auf deinen Tauchpartner verlassen können. Ein guter Freediving Tauchpartner hat ein wachsames Auge, trifft dich unter Wasser in der richtigen Tiefe und weiß, was im Notfall zu tun ist. Wenn etwas schiefgehen sollte, ist dein Tauchpartner deine beste Chance, in Sicherheit zu bleiben.
Wir schauen uns an, was die Aufgabe eines Tauchpartners ist und was einen guten Freediving-Buddy ausmacht.
Was macht ein Tauchpartner beim Freediving?
Wenn du an einem Freediving-Programm wie dem SSI Freediver-Programm teilnimmst, lernst du nicht nur alles über das Freitauchen, sondern auch darüber, wie du einem anderen ein guter Freediving-Buddy sein kannst. Freediving ist ein sehr sicherer Sport, wenn du ihn richtig ausübst und wenn du und dein Tauchpartner die grundlegenden Sicherheitsregeln befolgen.
Ein Tauchpartner ist dazu da, den tauchenden Freediver in Sicherheit zu bringen. Es ist eine wichtige Rolle, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, aber sie macht auch viel Spaß und hilft dir, Freundschaften zu schließen und lebenslange Freediving-Freunde zu finden!
Die Rolle eines Freediving Tauchpartners beim Tauchen an einer Leine (Boje und Seil):
- Triff den Freediver in der richtigen Tiefe, um ihn zurück an die Oberfläche zu begleiten.
Die allermeisten Blackouts beim Freediving passieren auf den letzten Metern des Tauchgangs oder an der Oberfläche. Deshalb trifft der Sicherheitstaucher (Tauchpartner) den Freediver auf dem letzten Teil des Tauchgangs in einer relativ flachen Tiefe. Dann kommen sie gemeinsam an die Oberfläche
- Sei bereit, eine Rettung unter Wasser und an der Oberfläche durchzuführen, falls nötig.
Auf dem Weg an die Oberfläche sollte der Tauchpartner das Gesicht des Freedivers beobachten und auf Anzeichen von Stress oder Blackout achten. Sollte es unter Wasser zu einem Blackout kommen, ist es die Aufgabe des Tauchpartners, den Freediver an die Oberfläche zu bringen und dabei darauf zu achten, dass die Atemwege geschlossen bleiben.
An der Oberfläche sollte der Tauchpartner das Gesicht des Freedivers über Wasser halten und ihn ermutigen, wieder zu Bewusstsein zu kommen. Wenn der Taucher nicht schnell wieder zu sich kommt und nicht atmet, müssen Rettungsatmungen durchgeführt werden.
Der Tauchpartner eines Freedivers muss wissen, wie man all diese Dinge schnell und effizient ausführt, denn das kann den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Deshalb werden diese Fertigkeiten in Freediving-Programmen erlernt und geübt, aber Freediver sollten diese Fertigkeiten auch nach der Zertifizierung weiterhin regelmäßig üben.
Wie du der beste Freediving Tauchpartner wirst, der du sein kannst
Jetzt kennen wir die wichtigsten Aufgaben eines Freediving Tauchpartners. Hier sind ein paar Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass du der bestmögliche Freediving Tauchpartner bist:
1. Auf die beste Art und Weise lernen
Manche Menschen fangen mit dem Freediving oder Speerfischen an, ohne ein formelles Training oder eine Ausbildung zu haben. Das kann in Situationen, in denen Hilfe benötigt wird, gefährlich sein, und sie sind unerfahren und unvorbereitet.
Die Teilnahme an einem Freediving-Kurs vermittelt dir die Fertigkeiten und Kenntnisse, die du brauchst, um in einem Notfall richtig zu handeln.
2. Wisse, wo du den Freediver treffen kannst
Es kann schwierig sein, zu wissen, wo und wann man einen Taucher auf dem Weg nach oben trifft. Eine gute Faustregel ist, dass du sie bei einem Drittel ihrer Tauchtiefe triffst. Wenn sie also zum Beispiel auf 30 Meter tauchen, triffst du sie auf dem Weg nach oben auf 10 Meter.
Der knifflige Teil ist zu wissen, wann man abtauchen muss, damit man nicht zu früh oder zu spät dort wartet. Mit etwas Übung wirst du herausfinden, wie lange es dauert, bis du einen Taucher an der richtigen Stelle und rechtzeitig triffst.
Du kannst den Freediver auch fragen, wie lange er für einen Tauchgang bis zu dieser Tiefe normalerweise braucht, um abzuschätzen, wann er am Grund wendet (etwa die Hälfte der Gesamtzeit, die er dir gesagt hat). Das ist wichtig, da du sie bei schlechter Sicht vielleicht nicht sehen kannst.
Du kannst auch deine Tauchuhr benutzen, um den Timer im Auge zu behalten. Am besten hältst du dich am Seil fest und wartest, bis du einen kräftigen Ruck spürst, der anzeigt, dass der Freediver sich am Grund umgedreht hat und auf dem Weg nach oben ist.
Bei einem Tauchgang bis zu einer Tiefe von 30 Metern oder weniger kannst du abtauchen, sobald du diesen Zug spürst. Bei tieferen Tauchgängen wartest du vielleicht zehn Sekunden oder so, bevor du abtauchst. Es hängt alles davon ab, wie lange der Tauchgang dauert, aber mit etwas Übung wirst du lernen, diese Dinge einzuschätzen.
3. Bleib nah und leicht unter ihnen
Wenn du abgetaucht bist und den Freediver in der richtigen Tiefe getroffen hast, begleitest du ihn an die Oberfläche. Dies ist ein wichtiger Zeitpunkt, um den Taucher zu beobachten und auf Anzeichen für einen Blackout zu achten.
Bleib ganz nah am Taucher, damit du ihn bei Bedarf schnell packen kannst, und halte dich etwas unterhalb des Tauchers auf, damit du dich bei einem Blackout nicht umdrehen und wieder nach unten schwimmen musst, um ihn aufzufangen.
Als Freediving Tauchpartner solltest du auf besorgniserregende Anzeichen achten, wie z.B. dass der Taucher langsamer wird oder die Koordination zu verlieren scheint, dass seine Augen benommen aussehen und dass Blasen aus seinem Mund kommen. An der Oberfläche siehst du vielleicht, dass sie blaue Lippen haben und einen Verlust der motorischen Kontrolle (LMC) erleiden.
Bei einer LMC verkrampft sich der Körper und die Person ringt nach Luft. Das kann zu einem Blackout führen. Deshalb solltest du an der Oberfläche nahe genug bei ihnen sein, um sie zu packen und ihren Kopf und ihre Atemwege aus dem Wasser zu halten.
4. Frische deine Fertigkeiten immer wieder auf
Es ist wichtig, dass du diese Fertigkeiten als Tauchpartner regelmäßig übst und Rettungsszenarien durchspielst, um deine Fertigkeiten aufzufrischen. Deine Rolle als Freediver-Tauchpartner ist die wichtigste Aufgabe, die du haben kannst. Der Taucher vertraut darauf, dass du ihn in Sicherheit bringst, und schnelles Handeln im Notfall kann sein Leben retten.
Hoffentlich wirst du nie einen anderen Freediver retten müssen. Blackouts kommen beim Freediving nur selten vor, vor allem, wenn ein Freediver innerhalb seiner Grenzen bleibt und sich langsam in die Tiefe begibt. Aber wie bei jeder Sportart gibt es Risiken, und wenn ein Notfall eintritt, sollte ein Tauchpartner wissen, was zu tun ist!
Bist du bereit, deine Fertigkeiten im Freediving zu verbessern? Dann wirf einen Blick auf die SSI Freediving-Programme für Fortgeschrittene.