Wie du der beste Tauchpartner für Freediver wirst, der du sein kannst

Beim Freediving musst du dich voll und ganz auf deinen Tauchpartner verlassen können. Ein guter Freediver-Tauchpartner hat ein wachsames Auge, trifft dich unter Wasser in der richtigen Tiefe und weiß, was im Notfall zu tun ist. Wenn etwas schief geht, ist dein Tauchpartner deine beste Chance, in Sicherheit zu bleiben.

Wir werden uns also ansehen, was die Aufgabe eines Tauchpartners ist und was einen guten Freediver ausmacht.

Was macht ein Freediver?

Wenn du an einem Freediving-Programm wie dem SSI Freediver Programm teilnimmst, lernst du nicht nur, wie man taucht, sondern auch, wie man ein guter Tauchpartner für jemand anderen ist. Freediving ist ein sehr sicherer Sport, wenn er richtig ausgeübt wird und sowohl der Taucher als auch sein Tauchpartner die grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen befolgen.

Wie ist dein Freediving Duck Dive (Kopfüber Abtauchen)? Schau dir das an: Wie man wie ein Profi Duck Dive (Kopfüber abtauchen) macht.

Ein Tauchpartner ist dazu da, den tauchenden Freediver in Sicherheit zu bringen. Es ist eine wichtige Rolle, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, aber sie macht auch viel Spaß und hilft dabei, Freundschaften zu schließen, die ein Leben lang halten!

Die Rolle eines Tauchpartners beim Tauchen an einer Leine (Boje und Seil):

  • Treffe den Freediver auf der richtigen Tiefe, um ihn zurück an die Oberfläche zu begleiten.

Die allermeisten Blackouts beim Freediving passieren auf den letzten Metern des Tauchgangs oder an der Oberfläche. Deshalb trifft der Sicherheitstaucher (Tauchpartner) den Freediver auf dem letzten Teil des Tauchgangs in einer relativ geringen Tiefe. Dann kommen sie gemeinsam an die Oberfläche

  • Bereit sein, eine Rettung unter Wasser und an der Oberfläche durchzuführen, falls nötig.

Auf dem Weg zur Oberfläche sollte der Tauchpartner das Gesicht des Freedivers beobachten und nach Anzeichen von Stress oder Blackout Ausschau halten. Sollte es unter Wasser zu einem Blackout kommen, ist es die Aufgabe des Tauchpartners, den Freediver an die Oberfläche zu bringen und dabei darauf zu achten, dass die Atemwege geschlossen bleiben.

An der Oberfläche sollte der Tauchpartner das Gesicht des Freedivers über Wasser halten und ihn ermutigen, wieder zu Bewusstsein zu kommen. Wenn der Taucher nicht schnell wieder zu sich kommt und nicht atmet, müssen Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden.

Der Tauchpartner muss wissen, wie er all diese Dinge schnell und effizient erledigen kann, denn das kann den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Deshalb werden diese Fertigkeiten in Freediver-Programmen erlernt und geübt, aber auch nach der Zertifizierung sollten Freediver diese Fertigkeiten weiterhin regelmäßig üben.

Lass dich inspirieren: Mit 60 Jahren Rekorde brechen: Triff Freediving-Legende David Mellor.

Wie du der beste Tauchpartner wirst

Nachdem wir nun wissen, was die Hauptaufgaben eines Tauchpartners sind, hier ein paar Tipps, wie du der bestmögliche Tauchpartner wirst:

1. Lerne auf die beste Art und Weise

Einige Leute fangen mit dem Freediving oder Speerfischen an, ohne eine formale Ausbildung oder Anleitung zu haben. Das kann in Situationen, in denen Hilfe benötigt wird, gefährlich sein, und sie sind unerfahren und unvorbereitet.

Die Teilnahme an einem Freitauchkurs vermittelt dir die Fertigkeiten und das Wissen, das du brauchst, um in einem Notfall richtig zu handeln.

2. Wisse, wo du den Freediver treffen musst

Es kann schwierig sein zu wissen, wo und wann du den Taucher auf dem Weg nach oben von seinem Tauchgang treffen musst. Eine gute Faustregel ist, dass du sie bei einem Drittel ihrer Tauchtiefe triffst. Wenn sie zum Beispiel auf 30 Meter tauchen, triffst du sie auf dem Weg nach oben auf 10 Meter.

Das Schwierige ist, zu wissen, wann du abtauchen musst, damit du nicht zu früh oder zu spät kommst. Mit etwas Übung bekommst du ein Gefühl dafür, wie lange es dauert, bis du einen Freediver rechtzeitig an der richtigen Stelle triffst.

Du kannst den Freediver auch fragen, wie lange er für einen Tauchgang in dieser Tiefe normalerweise braucht, um einschätzen zu können, wann er den Tauchgang am Grund beendet (etwa die Hälfte der Gesamtzeit, die er dir gesagt hat). Das ist wichtig, weil du bei schlechter Sicht vielleicht nicht sehen kannst, wie sie wenden.

Du kannst auch deine Tauchuhr benutzen, um den Timer im Auge zu behalten. Am besten hältst du dich am Seil fest und wartest, bis du ein starkes Ziehen spürst, das anzeigt, dass der Freediver sich am Grund gedreht hat und auf dem Weg nach oben ist.

Bei einem Tauchgang bis etwa 30 Meter kannst du abtauchen, wenn du dieses Ziehen spürst. Bei tieferen Tauchgängen kannst du etwa zehn Sekunden warten, bevor du abtauchst. Es hängt alles davon ab, wie lange der Tauchgang dauert, aber mit etwas Übung wirst du lernen, diese Dinge einzuschätzen.

Neu im Freediving? Hier sind: 7 Wege, um das Freitauchen mit Selbstvertrauen zu lernen.

3. Bleib dicht an ihnen dran und etwas unter ihnen

Wenn du abgetaucht bist und den Freediver in der richtigen Tiefe getroffen hast, begleitest du ihn an die Oberfläche. Jetzt ist es wichtig, den Taucher zu beobachten und nach Anzeichen für einen Blackout Ausschau zu halten.

Bleibe ganz nah am Taucher, damit du ihn bei Bedarf schnell packen kannst, und bleibe etwas unter ihm, damit du dich im Falle eines Blackouts nicht umdrehen und zurück nach unten schwimmen musst, um ihn aufzufangen.

Als Freediver-Partner solltest du auf besorgniserregende Anzeichen achten, z. B. dass der Taucher langsamer wird oder die Koordination zu verlieren scheint, dass seine Augen benommen aussehen und dass Blasen aus seinem Mund kommen. An der Oberfläche siehst du vielleicht blaue Lippen und einen Loss of Motor Control (LMC).

Bei einem LMC verkrampft sich der Körper und der Taucher ringt nach Luft. Das kann zu einem Blackout führen, also solltest du an der Oberfläche nahe genug bei ihnen sein, um sie zu packen und ihren Kopf und ihre Atemwege aus dem Wasser zu halten.

4. Frische deine Fertigkeiten immer wieder auf

Es ist wichtig, dass du diese Fertigkeiten als Tauchpartner regelmäßig übst und Rettungsszenarien durchspielst, um deine Fertigkeiten aufzufrischen. Deine Rolle als Freediver-Tauchpartner ist die wichtigste Aufgabe, die du haben kannst. Der Taucher vertraut darauf, dass du für seine Sicherheit sorgst, und schnelles Handeln im Notfall kann sein Leben retten.

Hoffentlich wirst du nie einen anderen Freediver retten müssen. Blackouts kommen beim Freitauchen selten vor, vor allem, wenn ein Freediver innerhalb seiner Grenzen bleibt und langsam tiefer taucht. Aber wie bei jedem Sport gibt es Risiken, und wenn ein Notfall eintritt, sollte ein Tauchpartner wissen, was zu tun ist!

Sind Sie bereit, Ihre Fertigkeiten im Freediving zu verbessern? Dann schau dir das Angebot von SSI an Freediving-Programme für Fortgeschrittene.