Taucher-Mekka in Mosambik von Tropensturm verwüstet

Online-Spendenaufruf läuft an In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 2017 wurde der Küstenstreifen um die mosambikanische Provinzhauptstadt Inhambane vom Tropensturm Dineo heimgesucht. Nach Schätzungen des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds wurden 130.000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Bis zu 22.000 Wohngebäude, 49 Krankenhäuser und 105 Schulen und Verwaltungsgebäude wurden in den betroffenen Gebieten schwer beschädigt oder zerstört. Über die Zahl der Todesopfer gibt es keine Angaben. Derzeit sind bereits 1.020 Ersthelfer des Roten Kreuzes im Einsatz. Das Taucherzentrum des Landes - die Küstenstadt Tofo - ist besonders stark betroffen. "Gott sei Dank gab es keine Opfer, aber die einfachen Hütten der Menschen konnten den Windgeschwindigkeiten von mehr als 150 Stundenkilometern nicht standhalten", sagte Leroy Cougle, der seit mehr als einem Jahrzehnt in der Region taucht und maßgeblich an der Erschließung der Tauchplätze dort beteiligt war. Er fügte hinzu, dass die Reparatur einer einfachen Hütte durch einheimische Arbeiter zwar nur 150 US-Dollar kostet, aber die gesamte Infrastruktur des Gebiets beschädigt wurde. Derzeit gibt es immer noch keine funktionierende Stromversorgung in dem Gebiet. Seit mehr als 15 Jahren ist Tofo für zahlreiche Walhai- und Manta-Sichtungen berühmt und begeistert Tausende von Tauchern aus Europa. Für einen kurzen Einblick in das Tauchen in der Gegend siehe hier. Mit Unterstützung von Einheimischen wie den Umweltaktivisten Carlos Macacua und Marcus Trerup von Travel2Mozambique / Terra Agua Ceu in Inhambane wurde in den Niederlanden ein Konto eingerichtet, auf dem Spenden über die Spendenplattform GoFundMe getätigt werden können.