LED-Lichter: Licht für die Tiefsee

GEOMAR-Team gewinnt ersten Preis beim Ideenwettbewerb

Zwei Mitarbeiter des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel wurden mit dem Hauptpreis des Schleswig-Holsteinischen Ideenwettbewerbs Wettbewerb für Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein (WTSH) und der Fachhochschule Kiel (FH Kiel). Sciences (FH Kiel).


Sie erhielten den Preis für ihre Entwicklung von druckfesten LED Beleuchtungen, die sich bereits bei zahlreichen Tiefseeexpeditionen bewährt haben. Expeditionen bewährt haben.

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer überreichte offiziell das Preisgeld von 5.000 Euro während einer einer Feierstunde an der FH Kiel am 7. November.

Die Tiefsee bedeckt mehr als die Hälfte der Erdoberfläche. Die hohen Druck, niedrige Temperaturen und Null-Licht-Bedingungen machen ihre Erforschung sehr schwierig. Außerdem ereignen sich hier viele Natur Naturkatastrophen wie Erdbeben und Tsunamis ihren Ursprung. Die Tiefsee dient auch Tiefsee dient auch als wichtiger Kohlenstoffspeicher und hat daher einen Einfluss auf das Klima. Darüber hinaus enthält der Meeresboden verschiedene Mineralien Mineralien und ist auch ein möglicher Ort, an dem die Ursprünge des Lebens gefunden werden. All das sind also Gründe, sie genauer unter die Lupe zu nehmen.

Damit die Tiefsee besser erforscht werden kann, haben der Ingenieur Jan Sticklus und der Geologe Dr. Tom Kwasnitschka vom GEOMAR ein neues Beleuchtungssystem für Unterwassergeräte entwickelt, das leicht ist, druckfest, korrosionsbeständig und kostengünstig ist. Gleichzeitig Gleichzeitig gibt es eine große Menge Licht ab.

Diese Innovation wurde jetzt mit dem mit dem ersten Preis des Schleswig-Holsteinischen Ideen wettbewerbs ausgezeichnet. Als Sponsor des Wettbewerbs gratulierte Herr Meyer dem Team.

"Diese Idee sollte ursprünglich helfen, grundlegende Fragen über die Meere zu beantworten. Sie hat aber auch viele andere Anwendungen für die maritime Industrie. Das zeigt, dass hochkarätige Grundlagenforschung und alltägliche Entwicklungen in Schleswig-Holstein Hand in Hand gehen können,", sagte er sagte er auf Deutsch.

Die Innovation kam zustande, weil einige Arbeitsgruppen am GEOMAR größere Bereiche des Meeresbodens filmen wollten. Doch wie Dr. Kwasnnschka erklärte, waren die herkömmlichen Beleuchtungssysteme für die Tiefsee aufgrund des Drucks und der Tatsache, dass sie viel Energie benötigen, auf große Gehäuse angewiesen. eine Menge Energie benötigen. Hätten sie solche Geräte verwendet, wären nur ein paar Quadratmeter des Meeresbodens beleuchtet werden. Deshalb untersuchte er zusammen mit Sticklus, wie man leistungsstarke und energieeffiziente LED-Lichtquellen auf Unterwasserrobotern und autonomen Unterwasserrobotern und autonomen Fahrzeugen eingesetzt werden können.

Anfangend mit flüssigkeitsgefüllten Varianten (die später verworfen wurden) verworfen), kamen sie auf die Frage der Gusskonstruktion. Die LEDs, werden zusammen mit dem Reflektor in ein transparentes Kunstharz eingebettet. Kunstharz eingebettet, das in einem speziellen, patentierten Verfahren hergestellt wird. Die blasenfreie und dünnwandige Kunststoffkapselung ermöglicht es, dass die LEDs in praktisch allen Tiefen eingesetzt werden können. Das Salzwasser gelangt nicht an die Elektronik und eine ausreichende Wärmeableitung ist gewährleistet. Mit 24 dieser LEDs bauten die beiden Wissenschaftler ein extrem helles System für das AUV ABYSS (Autonomes Unterwasserfahrzeug) des GEOMAR.

Dank der neuen Beleuchtungstechnologie konnte das ABYSS hundert Hunderttausende von Fotos der Manganknollen im Meeresboden des zentralen Pazifiks im Sommer 2015 machen ( wie wir hier berichteten).

"Daraus erstellten die Forscher ein hochauflösendes Fotomosaik das mehrere Quadratkilometer des Meeresbodens kartiert. Sie können das das Fotomosaik nutzen, um die Verteilung der Knollen und die Organismen, die dort leben, untersuchen", sagt Dr. Kwasnitschka. Auf diese Weise können die können die Forscher mehr Details über die ökologischen Folgen des Manganabbaus des Abbaus von Manganknollen in der Tiefsee erfahren.

"Außerdem hat das Thema Unterwasserbeleuchtung auch eine wirtschaftliche Bedeutung. Das reicht von Aquarien bis hin zu Hafen- und Offshore-Anlagen. Wir sind gerade dabei, das System auf weitere Anwendungen auszuweiten," sagte Sticklus. "Die Auszeichnung zu erhalten, ist natürlich eine große Motivation. Das ist Deshalb freuen wir uns sehr darüber."

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