Meeresforschung aus erster Hand erleben

July 9, 2015 GEOMAR Open House in Kiel am 12. Juli 2015 Wie gefährlich ist der Plastikmüll im Meer? Wie viel Munition aus dem Zweiten Weltkrieg befindet sich noch im Meer? Gibt es in diesem Moment tatsächlich Roboter auf dem Meeresgrund? Diese und viele andere Fragen beantworten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Tag der offenen Tür am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel am kommenden Sonntag. Auch heute noch ist der Meeresboden der Tiefsee weitgehend unerforscht. Es gibt vieles, was wir nicht wissen, was unter der Oberfläche liegt - aber nicht mehr lange. Neue autonome Tiefseekrabbler werden entwickelt, um Licht in die Sache zu bringen. Einer von ihnen - VIATOR - wird am GEOMAR in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Luft- und Raumfahrtindustrie entwickelt. VIATOR wird beim Tag der offenen Tür zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben VIATOR werden am Tag der offenen Tür noch viele andere Geräte ausgestellt, wie das ferngesteuerte Unterwasserfahrzeug ROV PHOCA und Seismometer, die ein kleines Erdbeben auslösen können. Schau an unseren Informationsständen vorbei und nimm an praktischen Aktivitäten teil. Mitarbeiter des GEOMAR stehen dir bei Fragen zu den Exponaten zur Verfügung. Außerdem gibt es spannende und informative Vorträge, die Themen wie das Problem der Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee, Vulkane am Meeresboden und Plastikmüll im Meer behandeln. Wenn du dich schon immer gefragt hast, was es heißt, Ozeanograph zu sein, oder was auf einem Forschungsschiff passiert, dann hast du jetzt die Gelegenheit dazu! Komm an Bord des Forschungsschiffs ALKOR, das an der Schwentinemündung festgemacht ist.