Wie du der beste Tauchpartner bist, der du sein kannst

Was ist die wichtigste Regel beim Tauchen? ... "Tauche niemals alleine!" Egal, ob du zehn Tauchgänge in deinem Logbuch hast oder schon seit Jahrzehnten tauchst, die gleiche Regel gilt für alle. Es ist so wichtig zu wissen, dass du jemanden in der Nähe hast, der dir im unwahrscheinlichen Fall einer Notsituation helfen kann.

Ein Tauchpartner ist aber viel mehr als nur eine Unterstützung im Notfall! Ein Tauchpartner ist jemand, mit dem du Geschichten austauschen, Erinnerungen schaffen und hoffentlich ein lebenslanger Freund werden kannst. Bist du ein guter Tauchpartner? Was genau macht jemanden zu einem guten Tauchpartner? Wie kannst du ein besserer werden? Wir werden dir helfen, der beste Tauchpartner zu werden, der du beim Tauchen sein kannst.

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Was macht ein Tauchpartner?

Ein Tauchpartner ist ein anderer Taucher, auf den du aufpasst, und der beim Tauchen auf dich aufpasst.

Deine Hauptaufgabe als Tauchpartner ist es, für Sicherheit zu sorgen. Du versorgst deinen Tauchpartner mit Luft, wenn er sie einmal braucht. Die Erfahrung und die Ausbildung, die du in deinem Tauchkurs erhältst, vermitteln dir die Fähigkeiten, die du brauchst, um mit einer Notsituation umzugehen. Du lernst auch, wie du ein guter Tauchpartner sein kannst.

Ein guter Tauchpartner hat eine gut gewartete Ausrüstung, zum Beispiel regelmäßig gewartete Atemregler und Flaschen, auf die man sich im Notfall verlassen kann. Ein guter Tauchpartner ist auch ein Vorbild für weniger erfahrene Taucher. Dazu gehört es, Regeln zu befolgen, innerhalb der eigenen Grenzen zu tauchen, Meereslebewesen nicht zu berühren oder zu jagen und freundlich und hilfsbereit gegenüber Tauchern zu sein, die Schwierigkeiten haben oder nervös sind.

Du kannst dein Wissen erweitern und ein noch besserer Tauchbuddy werden, indem du dich für eine weitere Tauchausbildung anmeldest.

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Top-Tipps, um der beste Tauchbuddy zu sein, der du sein kannst

1.Sei kontaktfreudig

Nicht jeder hat die Möglichkeit, mit seinen engen Freunden auf Tauchgang zu gehen, manchmal tauchst du mit Fremden. Aber mit diesen Fremden hast du eine Sache gemeinsam: Tauchen! Wenn Taucherinnen und Taucher erst einmal anfangen, über ihre Lieblingsfische, ihre besten Taucherinnerungen oder ihren besten Tauchplatz zu plaudern, dauert es nicht lange, bis sie gute Freunde werden. Wenn du dich mit jemandem angefreundet hast, ist es für ihn leichter, sich in deiner Gesellschaft zu entspannen und dir als Tauchpartner zu vertrauen. Also freunde dich an und baue diese wichtigen Verbindungen in der Tauchbasis oder auf dem Weg zum Tauchplatz auf, bevor du mit ihnen unter Wasser tauchst.

2. Übe Handzeichen

Unglücklicherweise können wir unter Wasser nicht sprechen. Deshalb ist es wichtig, Handsignale zu kennen und sicherzustellen, dass du und dein Tauchpartner die Handsignale des anderen verstehen, bevor ihr ins Wasser geht. Zu den wichtigsten Handzeichen beim Tauchen gehören:

- "OK(?)" (Frage und Antwort)

- "Auf" und "Ab"

- "Wie viel Luft hast du?" (und wie man diese Frage beantwortet)

- "Wie viel Luft hast du?"

- "Wie viel Luft hast du?"

- "Dreh dich um"

- "Schau"

- "Komm hoch/runter auf meine Höhe"

- "Sicherheitsstopp"

Du kannst auch Handsignale für Meeresbewohner üben, die du wahrscheinlich sehen wirst, damit ihr euch unterwegs gegenseitig darauf hinweisen könnt.

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3. Planen, planen, planen

Einen Plan für den Tauchgang zu haben und ihn mit deinem Tauchpartner oder deiner Tauchgruppe zu besprechen, ist ein extrem wichtiger Teil, um einen sicheren Tauchgang zu gewährleisten. Die Planung eines Tauchgangs sollte Fragen beantworten wie:

  • Wo werdet ihr ins Wasser gehen?
  • Wie werdet ihr ins Wasser gehen?
  • Wer führt den Tauchgang?
  • Welchen Weg nehmt ihr um den Tauchplatz herum?
  • Hat jeder in der Gruppe einen Tauchpartner?
  • Wann wendet ihr den Tauchgang, um zurückzufahren?
  • Wo werdet ihr den Tauchgang beenden?
  • Wenn du abgetrieben wirst, wo holt dich das Boot ab?
  • Was tust du, wenn du deinen Buddy oder deine Tauchgruppe verlierst?
  • Was tust du, wenn du auf starke Strömungen triffst?
  • Wie und wo machst du deinen Sicherheitsstopp?

4. Bleib dicht beieinander

Eine grobe Regel für Tauchpartner ist, dass ihr euch immer an den Händen fassen könnt, wenn ihr beide die Hand ausstreckt. Bei schlechteren Sichtverhältnissen kannst du aber auch näher zusammenbleiben. Wenn du deinen Tauchpartner verlieren würdest, müsstest du auftauchen. Das kann einen Tauchausflug ruinieren und dazu führen, dass du aufregende Unterwassererlebnisse verpasst. Außerdem steigt das Risiko, dass du ein ernstes Problem bekommst, wenn niemand da ist, der dir im Notfall helfen kann. Bleib also in der Nähe deines Tauchpartners, sieh regelmäßig zu ihm hinüber und sorge dafür, dass du da bist, wenn er dich braucht.

5. Gehe mit Problemen einfühlsam und verständnisvoll um

Wenn du glaubst, dass dein Tauchpartner etwas falsch macht, ist es wichtig, es ihm auf eine Art und Weise zu sagen, die die Situation nicht eskalieren lässt oder Aggressionen auslöst. Wenn du unter Wasser bist, klopfst du ihm sanft auf die Schulter und gibst ihm Handzeichen, wie z.B. mit dem Finger zu winken, um zu signalisieren, dass er das nicht tun soll, oder den Kopf zu schütteln. Du könntest auch signalisieren "Bleib näher dran", indem du deine beiden Zeigefinger zusammenführst, wenn sie zu weit von dir oder der Gruppe wegschwimmen. Wenn du das Bedürfnis hast, die Situation im Nachhinein zu besprechen, sprich sie ruhig an und erkläre es freundlich. Denke daran, dass nicht jeder versteht, dass sein Verhalten falsch ist, und die meisten Menschen wissen konstruktive Kritik zu schätzen, wenn sie mit Respekt geäußert wird.

6. Beende den Tauchgang sicher und gemeinsam

Wenn der Tauchgang zu Ende ist, bleibst du in der Nähe deines Tauchpartners und führst den Sicherheitsstopp gemeinsam durch, und wenn er vorbei ist, taucht ihr auch gemeinsam auf. Du kannst deinem Tauchpartner beim Verlassen des Wassers helfen, indem du seine Flossen hältst, seine Flasche stützt oder ihm hilfst, seine BCD auszuziehen. Teamwork macht den Traum wahr!

7. Bleib in Kontakt

Tauscht eure E-Mail-Adressen oder Social-Media-Handles aus, um euch gegenseitig auf Fotos und Posts von eurem gemeinsamen Taucherlebnis zu markieren. Wenn du in Kontakt bleibst, kannst du dir einen zuverlässigen Tauchpartner für zukünftige Abenteuer sichern!

8. Bildung ist Macht

Ein guter Tauchpartner ist immer offen dafür, mehr zu lernen. Deine Tauchfertigkeiten können immer noch verbessert werden. Je erfahrener du wirst, desto besser bist du als Tauchpartner, weil du Vertrauen in deine Tauchfertigkeiten hast. Es gibt viele Kurse, für die du dich anmelden kannst, um dein Tauchwissen zu erweitern. Es gibt auch Blogs, Bücher, Artikel, Podcasts und Dokumentarfilme, um noch mehr zu lernen.

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