11 Top-Tipps für die Auswahl und Verwendung von Freediving-Computern

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Willst du einen Freediving Computer kaufen? Er ist eine der wichtigsten Anschaffungen beim Freediving; er hilft dir, deine Tauchgänge zu überwachen und sicher zu bleiben, und er hilft dir, deine Fortschritte im Laufe der Zeit zu verfolgen. Aber bei der großen Auswahl an Freediving-Computern kann es schwierig sein, den richtigen zu finden. Hier findest du wichtige Tipps für die Wahl des richtigen Modells, wichtige Funktionen, die du beachten solltest, und Expertenratschläge zur Wartung und Pflege.

Warum Freediving Computer unverzichtbar sind

Freediving-Computer zeichnen die wichtigsten Statistiken deines Tauchgangs auf und können dir helfen, deine Freediving-Fähigkeiten zu verbessern, indem sie dir detailliertes Feedback geben. Im Gegensatz zum Gerätetauchen, bei dem die Zeit unter Wasser mit Hilfe eines Atemgeräts verbracht wird, sind Freediver darauf angewiesen, die Luft anzuhalten, was die Präzision bei der Überwachung der Tauchtiefe und -zeit noch wichtiger macht. Ein zuverlässiger Freediving-Computer liefert Echtzeitdaten, um Probleme wie Blackout im flachen Wasser oder Hypoxie zu vermeiden und sicherzustellen, dass du innerhalb deiner Grenzen tauchst.

Freediving vs. Scuba Diving Computer

Obwohl sowohl Freediving- als auch Tauchcomputer die Unterwasserleistung messen, dienen sie unterschiedlichen Zwecken und verfügen über einzigartige Funktionen, die auf die speziellen Bedürfnisse der jeweiligen Sportart zugeschnitten sind.

  • Freediving Computer:

Diese Geräte konzentrieren sich auf wichtige Daten wie Tauchtiefe, Tauchzeit, Oberflächenintervall und Abstiegs-/Aufstiegsgeschwindigkeit. Sie haben in der Regel kürzere Tiefenalarme und Intervalltimer, da Freediving-Tauchgänge in der Regel kürzer, aber häufiger sind als Gerätetauchgänge. Einige Freediving-Computer verfügen auch über einen Apnoe-Trainingsmodus, mit dem Taucher das Luftanhalten an Land üben können.

  • Tauchcomputer:

Tauchcomputer dienen zur Überwachung von Atemgasgemischen, Stickstoffaufnahme und Dekompressionsgrenzen. In der Regel verfügen sie über eine Luftintegration zur Überwachung des Atemgasverbrauchs, die beim Freediving keine Rolle spielt. Tauchcomputer liefern auch Informationen über Nullzeitgrenzen und haben Alarme für die Stickstoffsättigung.

Allerdings gibt es auch Gemeinsamkeiten. Beide Arten von Computern sind für raue Unterwasserumgebungen ausgelegt, wasserdicht und verfügen über eine Tiefen- und Zeitmessung. Einige Computer bieten zwei Modi, d.h. sie können sowohl zum Freediving als auch zum Gerätetauchen verwendet werden.

Auch wenn einige Tauchcomputer über Freediving-Modi verfügen, bieten sie nicht alle speziellen Funktionen, die ein spezieller Freediving-Computer bieten würde.

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Top-Tipps für die Auswahl des richtigen Freediving-Computers

Die Wahl des richtigen Freediving-Computers hängt von mehreren Faktoren ab, darunter deine Erfahrung, deine Tauchziele und dein Budget. Hier sind einige Tipps, die dir helfen, den besten Computer für deine Bedürfnisse zu finden:

1. verstehst du deine Tauchbedürfnisse

Wenn du ein Freediver-Anfänger bist, brauchst du vielleicht nur einen einfachen Computer mit Tiefen-, Zeit- und Oberflächenintervallmessung. Für fortgeschrittene Freediver sind Computer mit Funktionen wie Aufstiegs- und Abstiegsüberwachung, Tiefenalarm und anpassbaren Trainingsmodi von Vorteil.

2.Forschung Marken und Wiederholungsfragen.

Jede Marke und jedes Modell von Freediving-Computern hat ihre eigenen Stärken und eignet sich für unterschiedliche Aspekte des Tauchens. Ein Vergleich hilft dir, das zuverlässigste und benutzerfreundlichste Gerät zu finden.

Deine Tauchbasis vor Ort ist eine wertvolle Quelle, um verschiedene Freediving-Computer auszuprobieren und praktische Tipps zu erhalten. Das Feedback von Freediving Instructoren kann dir Aufschluss über die Leistung und Zuverlässigkeit der verschiedenen Computer geben.

Chatte auch mit anderen Freedivern in Online-Tauchgemeinschaften wie Underwater Explorers Worldwide. Ihre Erfahrungen aus erster Hand werden dir helfen, den richtigen Freediving-Computer für deine Bedürfnisse zu finden.

Suchst du nach einer Empfehlung? Der Mares Smart Apnea ist sowohl bei Anfängern als auch bei fortgeschrittenen Freedivern sehr beliebt. Er bietet alle wichtigen Funktionen wie Tiefen-, Zeit- und Oberflächenintervallmessung sowie einen anpassbaren Tiefenalarm.

3. sicherstellen, dass es benutzerfreundlich ist

Wähle einen Computer mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Freediver müssen in der Lage sein, schnell einen Blick auf die wichtigsten Daten wie Tiefe und Zeit zu werfen, daher sind klare, leicht lesbare Bildschirme und intuitive Menüs wichtig.

4. Überlege dir die Funktionen, die du brauchst

Funktionen wie die Überwachung der Oberflächenzeit, um dir die richtige Zeit zum Auftauchen zu geben, und Tiefenwarnungen, um sichere Tauchtiefen einzuhalten, sind wichtige Funktionen von Freediving-Computern. Einige Freediving-Computer lassen sich mit mobilen Apps verbinden, die deine Tauchdaten analysieren und so einen tieferen Einblick in deine Leistung und deinen Fortschritt ermöglichen.

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5. Sorge dafür, dass es bequem ist

Ein Freediving-Computer sollte über einen längeren Zeitraum bequem zu tragen sein und dich nicht in deiner Bewegung unter Wasser behindern. Eine gute Passform sorgt dafür, dass das Gerät über einem Nasstauchanzug getragen werden kann und während des gesamten Tauchgangs sicher an seinem Platz bleibt.

Wenn möglich, probiere vor dem Kauf verschiedene Modelle an oder frage erfahrene Taucher nach Empfehlungen, um die beste Passform und den besten Komfort zu finden. Du kannst einen Freediving-Computer auch über der Kleidung anprobieren, um das Tragen über einem Nasstauchanzug zu simulieren.

6. überprüfe die Tiefenbegrenzung

Freediving-Computer sind in der Regel für Tiefenbegrenzungen ausgelegt, die für die meisten Freediver zu groß sind. Wenn du jedoch zu tieferen Tauchgängen übergehst, solltest du einen Computer mit einer höheren Tiefenbegrenzung wählen. Die meisten Freediving-Computer sind für Tiefen von 100 Metern und mehr geeignet.

7. langlebigkeit ist der Schlüssel

Beim Freediving musst du immer wieder tauchen und ständig mit Salzwasser in Berührung kommen, deshalb ist eine lange Lebensdauer besonders wichtig. Achte auf ein robustes, wasserdichtes Design und ein kratzfestes Display. Einige Modelle sind mit Edelstahl- oder Titankomponenten ausgestattet, die für zusätzliche Langlebigkeit sorgen.

8. überprüfe die Batterielebensdauer.

Freediving-Computer haben in der Regel eine längere Akkulaufzeit als Tauchcomputer, aber es ist trotzdem wichtig, ein Modell zu wählen, das für mehrere Freediving Sessions ausreicht, ohne dass es häufig aufgeladen werden muss.

Die Batterielebensdauer kann stark variieren, liegt aber in der Regel zwischen 200 und 300 Tauchgängen, je nach Nutzung und Einstellungen. Einige Computer bieten vom Benutzer austauschbare Batterien, was eine praktische Option sein kann.

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9. Frag nach den Funktionen des Trainings

Viele Freediving-Computer verfügen inzwischen über spezielle Apnoe-Trainingsfunktionen wie Kohlendioxid- und Sauerstofftabellen, mit denen du dein Luftanhalten verbessern kannst. Wenn du ernsthaft trainieren und deine Leistung verbessern willst, können diese zusätzlichen Funktionen sehr nützlich sein.

10. ist es mit deinem Tauchlogbuch kompatibel?

Einige Freediving-Computer ermöglichen es dir, deine Tauchdaten auf ein Smartphone oder einen Computer herunterzuladen und so deine Leistung im Laufe der Zeit zu analysieren. Wenn du deine Fortschritte verfolgen und deine Technik verbessern möchtest, solltest du darauf achten, dass das von dir gewählte Modell diese Funktion bietet.

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11. kenne dein Budget

Der Preis für einen zuverlässigen Freediving-Computer variiert je nach Ausstattung und Marke zwischen 200 und über 1000 US-Dollar.

Computerwartung und -pflege

Ein gut gewarteter Freediving-Computer wird dir viele Jahre lang gute Dienste leisten. Hier sind einige wichtige Tipps, um dein Gerät in gutem Zustand zu halten:

  • Nach jedem Tauchgang abspülen: Spüle deinen Computer nach dem Tauchen immer mit Süßwasser ab, besonders nach Salzwassertauchgängen. Überprüfe den Batteriestand vor jedem Tauchgang. Bei Modellen mit austauschbaren Batterien solltest du immer eine Ersatzbatterie zur Hand haben.
  • An einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren: Bewahre deinen Computer vor direkter Sonneneinstrahlung auf, wenn er nicht benutzt wird, da übermäßige Hitze den Bildschirm und die internen Komponenten beschädigen kann. Außerdem ist es ratsam, ihn in einer Schutzhülle aufzubewahren, um versehentliche Schäden zu vermeiden.
  • Regelmäßige Wartung durchführen: Befolge die Empfehlungen des Herstellers zur Wartung und Instandhaltung. Bei einigen Freediving-Computern müssen Dichtungen oder Knöpfe regelmäßig überprüft und ersetzt werden, um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten.
  • Software aktualisieren: Wenn dein Freediving Computer Updates zulässt, solltest du ihn regelmäßig aktualisieren. Die Hersteller bringen oft Updates heraus, die die Funktionalität verbessern oder kleinere Fehler beheben können.

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