So bereitest du eine neue Maske vor und verhinderst, dass sie beschlägt

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Die Maske ist vielleicht das wichtigste Ausrüstungsstück, das du als Taucher benutzen und besitzen wirst, denn sie ermöglicht es dir, die majestätische Schönheit der Unterwasserwelt zu betrachten. Masken gibt es in vielen verschiedenen Formen, Größen und Farben, je nach Aktivität, individuellem Gesicht und natürlich auch nach persönlichem Geschmack.

Eine gute Maske macht das Tauchen zu einem Vergnügen, eine schlechte kann bestenfalls ein paar salzige Tränen verursachen, aber auch zu einer Gefahr für den Taucher werden. Egal, ob du Scuba Diver, Freediver oder Gelegenheitsschnorchler bist, wir schauen uns an, worauf man bei der Auswahl, dem Kauf und der Vorbereitung einer Maske achten sollte.

Wie man eine neue Maske auswählt

Die Wahl einer neuen Maske ist wahrscheinlich eines der ersten Dinge, die du auf deiner Tauchreise tun wirst. Das liegt daran, dass es sehr frustrierend ist, eine Maske zu benutzen, die nicht richtig passt. Es kann sehr entmutigend sein, in einem großen Tauchgeschäft mit buchstäblich Hunderten von Masken zu wissen, welche du wählen sollst. Aber wir helfen dir dabei, deine Suche einzugrenzen und sicherzustellen, dass du eine qualitativ hochwertige Maske bekommst.

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Linsen

Die meisten Masken sind heutzutage mit gehärteten Gläsern ausgestattet. Das ist wichtig für die Langlebigkeit der Maske und natürlich auch, um die Augen des Tauchers zu schützen, falls das Glas während des Tragens der Maske zerbrechen sollte (was sehr selten vorkommt). Ob das Glas gehärtet ist, steht in der Regel auf der Maske selbst oder in einem Sicherheitsstandard-Kitmark. Einige Freediving-Masken haben Kunststoffgläser, aber die sind nur für Deep Diving geeignet und nicht für das Sporttauchen am Riff, da sie bei häufigem Gebrauch leicht zerkratzt werden können.

Normalerweise sind die Gläser klar, aber es gibt auch getönte und verspiegelte Gläser (Speerfischer verwenden diese oft, weil sie sagen, dass sie damit ihre Augen vor ihren Zielen verbergen). Diese Gläser können auf Fotos spektakulär aussehen, aber sie vermindern oft den Lichteinfall in die Maske, deshalb sind klare Gläser meist die bessere Wahl. Bei vielen Maskenmarken sind heutzutage auch Korrekturgläser erhältlich, da du deine Brille natürlich nicht mit unter Wasser nehmen kannst!

Maskenkörper

Auch der Maskenkörper ist wichtig, denn er sorgt für die Abdichtung, die verhindert, dass im Wasser Wasser Wasser in die Maske eindringt. Fast alle Masken werden heutzutage aus Silikon hergestellt, aber die Weichheit und Qualität kann variieren (oft mit dem Preis), ebenso wie die Farbe. Schwarze Maskenkörper eignen sich hervorragend, da sie sich mit der Zeit nicht verfärben. Du wirst sehen, dass viele professionelle Taucher schwarz wählen, da sie ihre Ausrüstung so oft benutzen. Durchsichtiges Silikon lässt jedoch viel Licht durch, was für Unterwassermodels oder Menschen, die mehr periphere Sicht haben wollen, nützlich sein kann. Außerdem gibt es inzwischen eine Vielzahl von Farben, sodass du vielleicht sogar deine Flossen, deinen Schnorchel oder deinen Nasstauchanzug anpassen kannst.

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Die perfekte Passform

Das Wichtigste bei der Auswahl einer Maske ist, wie sie auf deinem Gesicht sitzt. Es gibt eine nützliche Technik, um zu testen, ob eine Maske für dich geeignet ist oder nicht: Lege die Maske auf dein Gesicht und vergewissere dich, dass der Maskenkörper flach abschließt (keine umgeknickten Kanten). Entferne außerdem alle Haare, die sich unter dem Maskenkörper verfangen könnten. Ziehe das Band nicht über den Kopf, wie du es im Wasser tun würdest. Wenn die Maske geeignet ist, solltest du spüren, wie sie dein Gesicht ansaugt, und die Maske wird auch ohne den Gurt in Position bleiben. Wenn du spürst, dass Luft durch die Abdichtung des Maskenkörpers in die Maske eindringt, überprüfe deine Position und versuche es noch einmal (Profi-Tipp: Schau dir den kleineren Maskenkörper im Inneren der Maske an; wenn dieser ebenfalls gut gegen dein Gesicht abdichtet, hast du einen echten Gewinner). Wer Gesichtsbehaarung hat, könnte Schwierigkeiten haben, die Maske abzudichten, da die Borsten an der Oberlippe oft im Weg sind; eine Rasur und/oder ein ordentlicher Klecks Vaseline können hier Abhilfe schaffen.

Hier sind ein paar unserer Lieblingsmasken, die dir helfen, deine Suche einzugrenzen:

  • Für Freediving:Eine hervorragende Maske mit geringem Volumen für Freediver und Speerfischer ist die Mares X-Freewelchees in verschiedenen Farben gibt.
  • Zum Schnorcheln:Eine perfekte Einsteigermaske für Schnorchler ist die Mares Juno, dieleicht ist und auch zum Tauchen verwendet werden kann.
  • Für das Gerätetauchen:Eine superweiche Maske aus Silikon mit hervorragendem Sichtfeld. Freizeit- und Berufstaucher lieben die X-Vision Ultra.

Diese Masken und andere Optionen sind oft in deinem SSI Training Center erhältlich .

Wie du deine neue Maske vorbereitest

Bei der Herstellung von Masken wird ein sehr dünner Silikonfilm auf die Innenseite des Glases aufgetragen. Wenn dieser Film nicht entfernt wird, beschlägt die Maske im Wasser immer. Die beste Methode, diesen Film zu entfernen, ist, ihn mit einem Feuerzeug abzubrennen. Das hört sich vielleicht etwas beängstigend an, aber es ist eine bewährte Methode (vermeide es nur, den Maskenkörper zu verbrennen). Wenn du Bedenken hast, dies zum ersten Mal zu tun, lass es einen erfahrenen Taucher oder Instructoren für dich tun. Eine andere Möglichkeit (oder etwas anderes, das du auch tun kannst) ist die Verwendung von Zahnpasta (achte darauf, dass sie eine körnige Konsistenz hat). Trage eine erbsengroße Menge auf die Innenseite jeder Linse auf und mache vorsichtig kleine Kreise mit deinem Finger oder einer Zahnbürste, um den Film wegzureiben. Wasche die Zahnpasta schließlich ab und prüfe die Maske auf deinem Gesicht im Wasser. Wenn sie beschlagen ist, wiederhole den Vorgang, bevor du mit der Maske einen richtigen Tauchgang machst.

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Letzte Vorbereitungen

Bevor du mit deiner neuen Maske tauchen gehst, solltest du noch ein paar Dinge bedenken:

  • Brauchst du einen Schnorchel-/Schnorchelhalter an deiner Maske?
  • Möchtest du ein Neoprenband an deiner Maske befestigen, damit du deine Maske leicht erkennen kannst und das Band sich nicht in deinen Haaren verfangen kann?
  • Vielleicht möchtest du die Schachtel, in der deine Maske geliefert wurde, aufbewahren, um sie in deiner Tauchtasche zu schützen.

Wie du Maskenbeschlag in Zukunft verhindern kannst

Nachdem du deine Maske gekauft, vorbereitet und angepasst hast, ist es an der Zeit zu tauchen! Aber es gibt noch einen weiteren Schritt, um sicherzustellen, dass du das beste Erlebnis hast: Vorbeugendes Entfoggen! In vielen SSI-Tauchbasen gibt es Entfogging-Lösungen zu kaufen, die du auf deine Maske auftragen kannst, damit sie beim Tauchen klar bleibt. Alternativ kann auch Babyshampoo verwendet werden (Erwachsenenshampoo kann deine Augen reizen). Und dann gibt es noch das altbewährte Mittel: Spucke! Reibe ein wenig mit deinem Finger in jede Linse und du kannst loslegen. Egal für welche Variante du dich entscheidest, tauche die Maske kurz in frisches Wasser, bevor du sie auf dein Gesicht legst.

Wenn du in einem warmen Klima lebst und in kaltem Wasser tauchst (Südwest-Australien oder Kalifornien sind gute Beispiele dafür), kann der schnelle Temperaturwechsel ebenfalls zum Beschlagen der Maske führen. Vermeide es, deine Maske zu lange vor dem Abtauchen zu tragen, da die Sonne die Luft in der Maske schnell erwärmt und das Beschlagen dadurch beschleunigt wird.

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Natürlich ist nichts 100%ig sicher, und gelegentlich beschlägt die Maske während eines Tauchgangs. Schnorchler und Freediver können die Maske an der Oberfläche abnehmen und ein bisschen mehr Spucke hinzufügen. Scuba Diver, die bereits unter Wasser sind, können ein kleines Rinnsal Wasser in die Maske laufen lassen, während sie nach unten schauen, um das Beschlagen ein wenig zu lindern. Wenn das nicht funktioniert, solltest du deine Maske vor dem Abtauchen ganz durchfluten, so wie du es in deinem Open Water Diver Programm geübt hast. Denke daran, den Steg der Maske gegen deine Augenbrauen zu halten und durch die Nase auszuatmen, während du deinen Kopf nach hinten neigst. Möglicherweise muss dir dein Tauchpartner dabei helfen. Nimm dir Zeit und mach es bei Bedarf ein paar Mal.

Wenn du dir Sorgen machst, dass deine Maske während eines Tauchgangs beschlägt, ist es eine gute Idee, eine Ersatzmaske in deiner BCD-Tasche mitzunehmen, damit du den Tauchgang nicht vorzeitig beenden musst. Wir hoffen, dass du bei all deinen zukünftigen Tauchgängen klar siehst!