Weitere Schätze aus spanischem Wrack des 19. Jahrhunderts geborgen

Zu den Schätzen, die aus einem spanischen Wrack aus dem 19. Jahrhundert vor der Südküste Portugals geborgen wurden, gehört eine 80 cm lange Kanone. Andere geborgene Gegenstände wie ein goldener Mörser, silberne Kerzenständer, Tafelsilber und Teller aus Silber wurden ebenfalls aus dem Wrack der ehemaligen Nuestra Señora de las Mercedes geborgen. Die Fregatte der spanischen Marine war am 8. Oktober 1804 auf dem Weg von Montevideo, Uruguay, nach Cádiz, Spanien, in ein Feuergefecht mit britischen Schiffen verwickelt worden. Eine Explosion an Bord des Schiffes brachte es zum Kentern. Bis heute liegt es in den Tiefen des Meeres in einer Tiefe von 1.000 Metern. Dies war jedoch nicht das erste Mal, dass das Wrack geborgen wurde. Im Jahr 2007 barg das US-amerikanische Bergungsunternehmen Odyssey Marine Exploration 17 Tonnen Gold aus dem Wrack - die größte Beute, die je aus einem Schiffswrack geborgen wurde. Als die spanische Regierung davon erfuhr, erhob sie vor einem US-Gericht Anspruch auf den Schatz - mit Erfolg. Im Februar 2012 brachten zwei Transportflugzeuge der spanischen Luftwaffe Gold- und Silbermünzen im Wert von mehr als 500.000 Euro nach Madrid. Nach den aktuellen Aufnahmen des Wracks zu urteilen, scheint von dem hölzernen Schiffsrumpf nichts mehr übrig zu sein. Die jüngste Bergungsaktion der spanischen Behörden wurde eingeleitet, da die Möglichkeit bestand, dass das Wrack tiefer im Meer versinken könnte. Sie wollten die Artefakte bergen, die Aufschluss über das Leben an Bord des Schiffes geben könnten. Video: https://www.youtube.com/watch?v=uxo7NhTSDgE