9 wichtige Tipps, um ein guter Tauchpartner zu werden

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Wenn du einen guten Tauchpartner haben willst, musst du erst selbst einer werden. Aber was macht einen guten Tauchpartner aus? Es mag einfach klingen, aber es gibt einige Dinge, die du beherrschen musst, um der beste Tauchpartner zu sein, der du sein kannst. Hier sind unsere besten Tipps, damit du der Tauchpartner wirst, den sich jeder bei seinem nächsten Tauchgang wünscht.

Wie man ein guter Tauchpartner ist

1. Besprich deinen Tauchplan vor dem Tauchgang

Egal wie, du solltest deinen Tauchplan immer mit deinem Tauchpartner besprechen. Auch wenn du mit einer Tauchbasis tauchst und ein Gruppenbriefing erhältst, solltest du deinen Tauchplan immer mit deinem Tauchpartner besprechen.

Überprüfe, was das Ziel deines Tauchpartners und deines Tauchpartners für den Tauchgang ist und wer der "Anführer" des Tauchgangs sein wird. Ein Anführer verhindert Unstimmigkeiten unter Wasser, z.B. darüber, wohin ihr gehen wollt und wie schnell ihr schwimmt, was leicht zur Trennung der Tauchpartner führen kann. Es ist sogar noch wichtiger zu wissen, wer der Anführer ist, wenn einer von euch Fotos machen möchte.

Bei einer Tauchplandiskussion könnt ihr auch euren Luftverbrauch besprechen und entscheiden, wie tief ihr tauchen wollt. Wenn du oder dein Tauchpartner schnell die Luft verbraucht, solltest du flacher bleiben als die geplante Tiefe der Tauchgruppe, um mehr Zeit für den Tauchgang zu haben.

2. Überprüfe, ob du die gleichen Handzeichen verwendest

Man sagt uns, dass Handzeichen universell sind und überall auf der Welt gleich gelehrt werden. Das stimmt zwar bis zu einem gewissen Grad, aber einige Taucher kennen vielleicht zusätzliche Handzeichen aus fortgeschrittenen Tauchkursen. Manche Taucher geben ihren Luftverbrauch in PSI anstelle von Bar an oder umgekehrt. Kommunizieren du und dein Tauchpartner auf dieselbe Weise?

Es ist wichtig, sich vor dem Tauchgang darüber im Klaren zu sein, damit es unter Wasser nicht zu unnötigen Missverständnissen kommt, die zu einer gefährlichen Situation führen könnten, vor allem was den Luftverbrauch angeht.

3. Mache einen Tauchpartner-Check vor dem Tauchgang

Hattest du schon mal einen Tauchpartner, der sich zurückhält und ins Wasser springen will, bevor du bereit bist? Sag deinem Tauchpartner unbedingt, dass du den Pre-Dive-Check mit ihm machen willst, auch wenn er meint, dass er ihn nicht "braucht".

Ein Pre-Dive- oder Tauchpartner-Check dient nicht nur dazu, eventuelle Fehler bei der Montage der Ausrüstung oder beim Tragen der Tauchpartner zu entdecken. Er ermöglicht es auch jedem von euch, zu lernen, wie die Ausrüstung eures Tauchpartners funktioniert. Du willst nicht an der Ausrüstung deines Tauchpartners herumfummeln und im Notfall an der Oberfläche versuchen, den Knopf zum Aufblasen des BC zu finden.

Die meisten Tauchausrüstungen haben einen Standardaufbau, aber es gibt immer Ausnahmen, und es ist gut zu wissen, wo du alle Teile der Tauchausrüstung deines Tauchpartners finden kannst, falls du Hilfe brauchst. Außerdem solltest du überprüfen, dass keine Schläuche im BC eingeklemmt sind, die Flasche offen ist und die alternative Luftquelle richtig funktioniert. Das solltest du auf jeden Fall sicherstellen, bevor du sie während eines Tauchgangs brauchst.

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4. Unterstützung unter Wasser anbieten

Tauchen kann, besonders unter schwierigen Bedingungen, geistig und körperlich anstrengend sein. Ein guter Tauchpartner bietet emotionale Unterstützung und Ermutigung und hilft dabei, die Nerven zu beruhigen und das Selbstvertrauen zu stärken.

Sie sorgen für Stabilität, indem sie bei Bedarf als körperliche Anker fungieren, was nicht nur Energie spart, sondern auch das Vertrauen fördert. Tauchpartner unterstützen sich gegenseitig beim Auf- und Abtauchen, sie bleiben in der Nähe, um bei Problemen wie dem Druckausgleich zu helfen, und sie sorgen für sichere, kontrollierte Bewegungen.

Auf Notfälle vorbereitet zu sein, ist eine Verantwortung, die du und dein Tauchpartner gemeinsam tragen müsst; stelle sicher, dass ihr Verfahren wie das Teilen von Luft und die Erste Hilfe übt. Biete deinem Tauchpartner auch emotionale Unterstützung an, um Ängste abzubauen und ihn zu ermutigen, damit ihr beide entspannter und sicherer tauchen könnt.

Wenn du ein erfahrener Taucher werden willst, der in der Lage ist, mit Notfällen umzugehen, solltest du einen SSI Stress & Rescue Diver machen. Viele Taucher sagen, dass dies der beste Kurs ist, den sie je gemacht haben.

5. Hilfe bei der Navigation

Die Navigation unter Wasser kann knifflig sein, besonders in unbekannten Umgebungen. Du und dein Tauchpartner arbeiten zusammen, um den Tauchplatz sicher zu navigieren. Dabei bleibt ihr zusammen und helft euch gegenseitig, die richtige Orientierung zu behalten.

Wenn ihr zusammenarbeitet, könnt ihr knifflige Kapitel navigieren, wichtige Orientierungspunkte erkennen und sicherstellen, dass ihr den richtigen Ausstiegspunkt erreicht. Wenn du in der Unterwassernavigation sicherer werden willst, solltest du den SSI Kurs Unterwassernavigation besuchen.

6. Probleme gemeinsam lösen

Trotz sorgfältiger Planung kann es während eines Tauchgangs zu unerwarteten Situationen kommen. Gute Tauchpartner sind auf Notfälle und unerwartete Herausforderungen vorbereitet und arbeiten zusammen, um Probleme zu beheben und Lösungen zu finden. Wenn ein Problem auftaucht, ist es gut zu wissen, dass du nicht der alleinige Entscheidungsträger bist und jeder von euch einen wertvollen Beitrag zur Lösung des Problems leisten kann.

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7. Sei darauf vorbereitet, den Tauchgang zu beenden

Ein guter Tauchpartner zu sein hat viel mehr Vorteile als Nachteile, aber manchmal kann es bedeuten, dass du deinen Tauchgang für die Sicherheit oder die Pflege deines Tauchpartners opfern musst. Als guter Tauchpartner musst du darauf vorbereitet sein, einen Tauchgang zu beenden, wenn einer von euch beiden es braucht oder möchte. Denk daran, dass du es beim nächsten Tauchgang sein könntest, der deinen Tauchpartner braucht, um diese Entscheidung zu treffen.

8. So macht Tauchen Spaß!

Ein guter Tauchpartner zu sein bedeutet nicht nur Unterstützung, sondern auch mehr Spaß zu haben! Die Unterwasserwelt mit einem zuverlässigen Partner zu teilen, sorgt dafür, dass ihr beide entspannt seid, und macht den Tauchgang noch unvergesslicher und angenehmer.

Wenn du unsere Tipps für einen guten Tauchpartner befolgst, trägst du nicht nur zu deiner Sicherheit bei, sondern auch zur Sicherheit und zum Vergnügen deines Tauchpartners. Darüber hinaus förderst du eine Kultur der Verantwortung und Kameradschaft in deiner Tauchgemeinschaft.

9. Tauchversicherung abschließen

Vergewissere dich schließlich, dass du eine aktive Tauchversicherung hast - egal, ob du vor Ort oder im Ausland tauchst. Wenn du nicht überzeugt bist, dass du eine tauchspezifische Versicherung brauchst, sieh dir diesen Guide an: Tauchversicherung - Braucht man sie wirklich?

Es gibt eine Reihe von verschiedenen Tauchunfall- und Reiseversicherungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Tauchern zugeschnitten sind.

Im Notfall wird dein Tauchpartner dir danken, dass du vorbereitet bist.

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Dieser Artikel wurde von Elizabeth Langenberg / Tal Tamir in Zusammenarbeit mit unseren Versicherungspartnern bei DiveAssuregeschrieben .